junges Dokfest: vierzehn, ab 7. Klasse - 13. Kasse
Mit vierzehn Mutter. Über zwei Jahre begleitete Regisseurin Cornelia Grünberg die Teenager Steffi, Laura, Fabienne und Lisa. Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eines verbindet sie: Alle Vier werden ungewollt schwanger und entscheiden sich ganz bewusst für das Kind. Zwischen Phasen der Angst und Verzweiflung wächst bei den Mädchen auch die freudige Erwartung. Aus dem gewohnten Alltag wird schnell eine emotionale und konfliktreiche Achterbahnfahrt: Fraglich ist nicht nur, wie lange die ebenfalls sehr jungen Väter ihre Rolle mitspielen. Auch die Eltern, Freunde und Klassenkameraden müssen ihre Beziehungen zu den jungen Eltern neu definieren. Die neue Realität ist kein Zuckerschlecken: Mit dem Kinderwagen im Unterricht ist die Schulausbildung praktisch nicht mehr zu schaffen und manchmal kommen Babys auch nicht gesund zur Welt. Die Protagonistinnen sprechen offen über unliebsame Einflüsse von außen, ihre Gefühle der Überforderung, mit denen sie manchmal kämpfen müssen und ihre Zukunftswünsche mit einer neuen Familie. Eine ergreifende Dokumentation, die in keinem Moment dem Voyeurismus verfällt, stets auf Augenhöhe mit den Protagonistinnen ist und den Zuschauer mit tiefgreifenden Fragen konfrontiert. VIERZEHN ist Auftakt einer Langzeitstudie in Form einer dokumentarischen Trilogie – es folgen ACHTZEHN und ACHTUNDZWANZIG.
- Deutschland
- 92:00 Min.
- Regie: Cornelia Grünberg
- Sprache: deutsch
- Untertitel: englische
- Jahr: 2012