Die visionale ist das älteste und größte Filmfestival für junge Filmemacher/innen aus Hessen. Junge Künstler/innen bis zum Alter von 27 Jahren zeigen drei Tage lang ihre Arbeiten auf großer Leinwand und qualifizieren sich somit für den „Frankfurter Filmpreis“, einem Geldpreis.
Obwohl sie in einer digitalen Kultur mit Videoplattformen und virtuellen Interaktionen im Alltag aufwachsen, suchen junge Filmemacher/innen den persönlichen Austausch bei der Vernetzung mit anderen Kreativen und scheinen die Atmosphäre einer großen Leinwand vor Publikum zu schätzen. Deswegen ist die visionale immer noch – fast 30 Jahre nach ihrer Gründung – eine beliebte Veranstaltung und das Festival ist stolz darauf 2016 wieder 67 Filme aus fast 200 Einreichungen zeigen zu können. Kinder, Autodidakt/innen und Hochschulstudierende stellen das Programm, welches das breite Spektrum der Filmkultur mit unterschiedlichen Hintergründen und von unterschiedlichen Altersgruppen reflektiert.
2016 präsentiert die visionale zum ersten Mal ein internationales Programm: eine Auswahl an Kurzfilmen von jungen Filmemacher/innen aus Israel und aus der Türkei wird den ohnehin schon breiten filmischen Diskurs ergänzen.
Das Festival wird vom Medienzentrum Frankfurt e. V., dem Filmhaus Frankfurt, dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Gallus Theater organisiert, wo sie vom 11. bis 13. November stattfindet.
Im Rahmen der diesjährigen Kooperation von visionale und Kasseler Dokumentarfilm und Videofest werden drei Filme der Sektion junges dokfest – Dokumentarfilm sehen und verstehen aus 2015 am 13. November in Frankfurt gezeigt und von den Filmemacherinnen vorgestellt. Im Austausch präsentiert die visionale auf dem Kasseler Dokfest im jungen dokfest ein Programm mit sechs Filmen, die zuvor auf dem Festival in Frankfurt zu sehen sind. Das Programm wird vorgestellt von Alia Pagin (Medienzentrum Frankfurt e. V. / visionale)