Die Halle – Leben im Freiraum


(BALi Kinos)

Die Halle - Leben im Freiraum

Vier Teenager (Jaro, Jim, Joko, Hannes) und der 41-jährige Marc wollen ihre Vorstellung einer alternativen Gesellschaft verwirklichen und mieten sich eine Halle in der Kasseler Innenstadt. Mit einem Konzept des Teilens und Teilhabe wollen sie im Prozess dieser Verwirklichung, nämlich der Fertigstellung der Halle, zeigen, dass für eine Idee vielmehr das Tun als das Weitertraumen eine Rolle spielt. Sie schaffen einen Raum der Möglichkeiten jenseits des kapitalistischen Systems, in dem Profit keine Rolle spielt. Der Filmemacher folgt ihnen dabei, wie sie sich beim Erproben, Scheitern und in den Glücksmomenten ihres Vorhabens erleben und reflektieren. Die Kamera als stille Begleiterin zeigt, wie sich allmählich aus der Idee Form und Gestalt entwickeln. Alexander du Prel begleitete die Umsetzung dieser Idee über eineinhalb Jahre. Mit seiner Kameraführung erzeugt er einen neutralen Raum der freien Entfaltung für die Protagonist/innen. Der Film hat somit weder eine appellative noch belehrende Komponente und die dynamischen Entwicklungen des Filmes sind nicht vorhersehbar. Am Ende stellt sich die Frage: Wird es eine utopische Vorstellung bleiben?… >>>

  • Dauer: 101 Min.
  • Regie: Alexander du Prel