Bequemlichkeit statt Entscheidungsmacht, Effizienz statt Freiheit, reibungslose Erfahrung: Unter Mitwirkung führender senegalesischer Musiker/innen, Dichter/innen und Graffiti-Künstler/innen, untersucht ALGO-RHYTHM die Bedrohung von Menschenrechten und der Entscheidungsfreiheit durch zunehmende Quantifizierung und algo-rhythmische Steuerung des täglichen Lebens. Manu Luksch situiert ihre Performer/innen in einem pixelierten, geisterhaften, virtuellen Spuk-Abbild der Metropole Dakar und schafft ein eindringliches, disruptives Bild einer Welt, die im Begriff ist, von ihrer digitalen Doppelgängerin ersetzt zu werden.