Transient Witness

| Düsseldorf, Lüneburg, Dresden
(BALi, KulturBahnhof Kassel)

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Inspiriert von dem Kinderbuch über zwei Vierecke, das El Lisstzky vor genau 100 Jahren kreierte, vereint und verzerrt TRANSIENT WITNESS gleichzeitig das Intime und das Öffentliche in einer Geschichte, in der sammeln und stehlen als Synonyme für Erbschaft und Verlust funktionieren. Es ist eine fiktionale Geschichte über den Transfer einiger Objekte von dem Haus des Avant-Garde-Sammlers Egidio Maronza in Berlin zu seinem neuen Domizil – dem japanischen Palais – ein Rokoko-Gebäude, das der Staatlichen Kunstsammlung Dresden gehört. Der Plot wir aus der Perspektive dreier Protagonist*innen erzählt: Christina, die Managerin der Sammlung; Maurizio, der den Umzug der Kunst macht; und Präsens, der Hund des Sammlers. Fiktion trifft Realität: der Film spielt am 25. November 2019. An jenem Tag wurden im Zuge eines der größten Kunstdiebstähle der Geschichte unschätzbar wertvolle Schmuckstücke von immensem kulturellen Wert aus dem Grünen Tresor in Dresden gestohlen – zum Schock der deutschen Nation. Der Film entfaltet eine komplexe Geschichte, die zwischen historischen Fakten über Barock und Avant-Garde; Kunst und seiner Politik navigiert.

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  • Dauer: 46 Min.
  • Länder: Deutschland
  • Sprache: Deutsch, Italienisch
  • Untertitel: Englisch
  • Produktionsjahr: 2022

  • Regie: Assaf Gruber
  • Kamera: Frank Meyer
  • Schnitt: Assaf Gruber, Dane Komljen
  • Sound: Jochen Jezussek
  • Produzent*innen: Caroline Kirberg, Assaf Gruber