Aufgenommen aus einem Zugfenster zwischen Dordrecht und Rotterdam, hat der Künstler den Film manuell durch eine Kamera ohne Verschluss gezogen. Die Bewegung des Films und die kontinuierliche Belichtung lösen sowohl das Zentrum der Perspektive als auch die Zwischenräume auf. Die Arbeit stützt sich auf ein Konzept von Flüssigkeit und Kontinuität, um die sequenzielle Aufnahme und die Bild-für-Bild-Ideologie in der fotografischen und kinematografischen Arbeitsweise zu hinterfragen. In diesem Versuch ohne Trennung aufzunehmen, verlieren Bäume und Häuser ihrer Festigkeit und oszillieren zwischen Abstraktion und Figuration.