Into the Ice

| Into the Ice
(Gloria)

Mit den Worten „Grenzen sind da, um überwunden zu werden.“ seilt sich der Glaziologe Alun Hubbard in ein tiefes Loch ab. Er gleitet in die Dunkelheit hinein und es ist unklar, was ihn da erwarten wird. Lange Zeit ist der Boden nicht zu sehen. Vorbei an unglaublichen Eisformationen und tropfenden Eiszapfen erreicht er schließlich 175 Meter tiefer den Boden. Es ist ein spektakulärer Abstieg in eine riesige Gletschermühle im Eisschild Grönlands. Mit seiner Kamera ist der Filmemacher Lars Henrik Ostenfeld mit den drei weltweit führendsten Gletscherforscher*innen zu einer Expedition aufgebrochen. Alun Hubbard, Dorthe Dahl-Jensen und Jason Box betreiben Feldforschungen vor Ort, um das Ausmaß der Klimakrise festzustellen. Sie wollen das Eis verstehen und sind der Meinung, dass man es direkt vor Ort beobachten muss. Satellitendaten und Computermodelle sind ihnen nicht genug. Sie begeben sich auf Abenteuer und beschreiten für ihre bahnbrechenden Forschungsprojekte ungewöhnliche Wege. INTO THE ICE ist eine Entdeckungsreise. Der Film eröffnet neue Perspektiven auf das Verhalten des Eises und geht der Frage nach, wie schnell es schmilzt. Noch nie hat man Eis so atemberaubend schon gesehen – in all seinen Formationen. Und noch nie war es so sinnvoll, einer Entdeckungsreise beizuwohnen. Die aufrüttelnd neuen Erkenntnisse und die daraus resultierende Last des Wissens lassen ein Wegschauen nicht mehr zu. Denn „Die Temperatur und der Meeresspiegel werden noch zu Lebzeiten unserer Kinder immer schneller ansteigen, bis die Welt möglicherweise nicht mehr wieder zu erkennen ist. Was einst als Weltuntergangsszenario aus Science-Fiction erschien, wird Realität. Wir müssen auf diejenigen hören, die vor Ort forschen, die uns mahnen, dass wir keine Zeit mehr haben zu zögern. Die Natur hat uns etwas zu sagen. Sie spricht zu uns. Wir müssen nur zuhören.“ (Originaltext aus dem Film)

  • Dauer: 85 Min.
  • Länder: Dänemark, Deutschland
  • Sprache: Deutsch, Englisch, Dänisch
  • Untertitel: Englisch
  • Produktionsjahr: 2022

  • Regie: Lars H. Ostenfeld
  • Kamera: Lars H. Ostenfeld
  • Schnitt: Marion Tuor
  • Sound: Kristian Eidnes Andersen, Patrick Svaneberg Vejen
  • Musik: Kristian Eidnes Andersen
  • Produzent*innen: Malene Flint Pedersen, Stefan Kloos, Signe Skov Thomsen