2018-02-01

Politik.Macht.Raum


Politikwissenschaft und Videoclips

Videos sind harte Währungen im Austausch von Emotionen. Die Kombination aus Smartphones und Social Web schafft konsumierende Filmemacher/innen. Wie lässt sich die Macht (der) Technik reflektieren? Zum Beispiel durch das Übersetzen von Begriffen der Politikwissenschaft in Kurzvideos. Studierende der Universität Kassel produzieren in der Einführungsvorlesung „Was ist Politikwissenschaft?“ von Prof. Dr. Andreas Eis Kurzfilme.
Entstanden sind zwei- bis dreiminütige Videos, von denen exemplarische Arbeiten vorgestellt werden. Die inhaltliche Rahmung wird von Prof. Dr. Andreas Eis einleitend erläutert. Arbeiten aus dem Archiv des Kasseler Dokfestes ergänzen das Filmprogramm, das vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwick-lungen zur Diskussion gestellt wird.

Filmische Studien – studentische Filme

Studierende der Politikwissenschaft (BA und Lehramt) präsentieren Auseinandersetzungen mit aktuellen Themen wie Herrschaftskritik und Postdemokratie in Europa, die Auswirkungen des digitalen Kapitalismus sowie Migration und die Politik der Straße in kurzen Videoclips.


Beispiele aus dem Archiv des Kasseler Dokfestes


Der Peter

Ein deutscher Mikrokosmos. Der Filmemacher observiert den Polizisten Peter und kreiert das Bild eines kaum zu greifenden, denkbar uninteressanten Kleinbürgers und kommentiert damit auch die Absurdität der Überwachung selbst.
Deutschland 2006 / 6:30 Min. / deutsch
Regie: Schroeter und Berger

What does Andreas T. know?

WHAT DOES ANDREAS T. KNOW ist einer von zahlreichen SPOTS, die als kurze audiovisuelle Interventionen verschiedene Facetten des NSU-Komplexes beleuchten. Sie thematisieren die „blind spots“ in der Aufarbeitung des NSU-Komplexes. Sie werfen „spotlights“ auf die rassistischen Verhältnisse, welche rechte Netzwerke und deren Taten erst möglich machen. SPOTS verstehen dabei Ästhetik als politisches Handeln.
Deutschland 2017 / 1:10 Min. / deutsch / englische UT
Regie: Spotter/innen