Apolonia, Apolonia


(Filmladen)

Apolonia, Apolonia

„She seemed familiar and a little strange at the same time.” Prägende Worte der Filmemacherin über ihre Protagonistin, die Künstlerin Apolonia Sokol, die gleichzeitig eine enge Verbundenheit der beiden Frauen und eine besondere Persönlichkeit offenbaren. Die Lebensgeschichte von Apolonia ist aufregender als manches Drehbuch: Aufgewachsen in einem kleinen Theater, inmitten der Pariser Bohème, und mit einer eigentlich fatalen Krankheitsdiagnose, geht sie nach der Trennung der Eltern mit ihrer Mutter nach Dänemark, wo sie auf Lea Glob trifft. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, deren Leben Parallelen aufweisen. Lea entstammt ebenfalls einer Künstler*innenfamilie, der Großvater zahlte ihr einen Obolus für das Stillsitzen, wenn er sie porträtierte. Die Eltern von Apolonia haben alles auf Betakassetten aufgenommen, einschließlich Zeugung und Geburt ihrer Tochter. Apolonia ist erfrischend offen, vor der Kamera erzählt sie von Ängsten, Schwächen, Zweifeln. Engagement und Empathie sind ihre Stärken. So nimmt sie Oksana auf, eine junge ukrainische Femen-Aktivistin, die auf der Flucht ist. Doch bis zu ihrem künstlerischen Erfolg ist es noch ein steiniger Weg. (Anja Klauck)… >>>

  • Dauer: 115 Min.
  • Nominierung: A38-Produktions-Stipendium
    • Regie: Lea Glob