Das Video orientiert sich formal an der Bildsprache kommerzieller Pornoproduktionen. Doch statt in konventionellen Mann-Frau-Paarungen findet der Sex allein mit Möbeln statt. Schauplatz ist ein billiges Einrichtungshaus. Die Protagonistin des Videos wird beim Möbelkauf von den zur Schau stehenden Sofas und Betten zunächst angegriffen, doch aus der anfänglichen Vergewaltigung wird eine Verführung. Unscheinbare Kulissen werden plötzlich zu tatkräftigen Hauptdarsteller*innen, harmlose Geräusche zu Lustschreien. Damit werden die ritualisierte Kopulationsmechanik ins Absurde verkehrt und das Spannungsfeld zwischen Konsum, Sex und Voyeurismus thematisiert.