Was ist es, das uns verbindet? In einer Gruppe sind wir mehrere Tage im Reinhardswald gewesen, haben dort Zeit verbracht, gefilmt. Wir haben Material gesammelt. Wir haben am Lagerfeuer gesessen, haben zusammen gekocht, sind durch den Wald geradelt. Wir haben Ideen ausgetauscht, uns gegenseitig inspiriert. Wir haben gemeinsam einen Film gedreht.
In den frühen Monaten des Jahres 2023 hat sich eine Gruppe von Studierenden der Ecole supérieure d'art Pays Basque (ESAPB) und der Kunsthochschule Kassel in einem gemeinsamen Filmprojekt dem Reinhardswald genähert, um das komplexe Geflecht der gegenseitigen Abhängigkeiten zu entdecken, das den Wald ausmacht (Bäume, Pilze, Tiere, Menschen). Ausgehend von diesem Ökosystem wurde das Projekt als kollektiver Prozess zwischen den Teilnehmer*innen konzipiert. In einem regen Austausch wurden verschiedene Ideen und Ansätze entwickelt, die sich wie ein Netz überschneiden und ergänzen. Ein vielschichtiger Film, der performative, dokumentarische, essayistische und experimentelle Formen in sich vereint. Video, 8mm, 16mm, Fotografie, digitales 3D und Phytografie werden in diesem Film zusammengeführt. Jedes Kapitel stellt einen anderen Rahmen dar, der sich aus dem Wald formen lässt.
Eine Kooperation zwischen der Kunsthochschule Kassel (Klasse für Film und Bewegtbild) und der ESAPB – École Supérieure d'Art Pays Basque (Bayonne-Biarritz, Frankreich) mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Hessischen Landesvertretung im Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine, der Hessen Film & Medien GmbH, der Region Nouvelle-Aquitaine, des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW), des Institut français Deutschland, dem Kasseler Dokfest und dem FIPADOC – International Documentary Festival, Biarritz