ZARAFET VE ŞIDDET ARASINDA ist ein experimenteller Dokumentarfilm, für den Hände Orte der Erinnerung sind, die Erinnerungen sowohl speichern als auch übertragen können. Mit Hilfe der Hände und ihrer Kreationen werden verlorene Erinnerungen ans Tageslicht gebracht, die in den performativen, gesellschaftlich akzeptierten Familienalben keinen Platz gefunden haben. Können wir das Gewaltvolle, das in den Händen des Malers liegt, in den Pinselstrichen seiner Gemälde sehen? Könnte der Kreuzstich eine Art Alphabet sein? Der Film verbindet sich durch Vorstellungskraft und Kreativität mit der persönlichen Vergangenheit der Regisseurin, während er sich gleichzeitig mit universellen Themen wie häusliche Gewalt, generationsübergreifende Traumata und Widerstand auseinandersetzt.