Der Film beobachtet eine besondere Form der Kommunikation. Die ungewöhnliche Architektur der JVA Gelsenkirchen, in der sich Frauen- und Männerabteilung nur von einem großen Sportfeld getrennt gegenüberliegen, ermöglicht das sogenannte Faxen: Mit in die Luft geschriebenen Buchstaben werden Gespräche geführt – meist zwischen fremden Gegenübern, die sich nie zu Gesicht bekommen. Eine existenzielle Möglichkeit des Austausches, sei es, um Zeit totzuschlagen oder um von einer gemeinsamen Zukunft zu träumen.