Zusammenleben


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Zusammenleben

„Was hat Sie am meisten überrascht?“, fragen die Kursleiter*innen. Sauberkeit, öffentlicher Nahverkehr, die Unnahbarkeit der Wiener*innen – die Antworten reflektieren eine breite Palette an Wahrnehmung. In einem EU-geförderten Projekt der Stadt Wien sollen Integrationskurse Migrant*innen dabei helfen, sich besser in die österreichische Gesellschaft einzuleben. An der Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede nehmen Migrierende aus aller Welt teil – von Deutschen bis Syrer*innen. Beim Zusammenleben von mehr als 180 Nationen geht es um nicht weniger als die Herausforderung, die Integration in ein neues Land zu vollziehen, ohne die Wurzeln des Herkunftslandes aufzugeben. Sich einer neuen Kultur anzunähern, ohne zu vergessen, was das Leben bislang ausgemacht hat. Dafür kommen in den Kursen pragmatische Alltagsthemen von Kopfbedeckung bis zu Toilettenritualen ebenso zur Sprache, wie häusliche Gewalt oder der Umgang mit Frauen. Deutlich wird, dass beide Seiten ihre Vorbehalte haben, die Einheimischen ebenso wie die Migrierenden. Denn letztlich sind wir alle Menschen, die eines wollen: friedlich zusammenleben und als die, die wir sind, akzeptiert werden. Mit Stilmitteln des Direct Cinema und sehr intensiven Nahaufnahmen bringt ZUSAMMENLEBEN seine Protagonist*innen dem Publikum näher. Filmemacher Thomas Fürhapter ist für seinen Film mit dem VIKTOR DOK.deutsch beim diesjährigen DOK. fest München ausgezeichnet worden. Ein unpathetischer, aber umso eindringlicher Appell an die Menschlichkeit. (Anja Klauck)… >>>

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  • Dauer: 91 Min.
  • Regie: Thomas Fürhapter