Der Film umkreist eine Kinokugel im Zentrum der chinesischen Akademie der Wissenschaften, thailändische und chinesische Bodenstationen, Klimaforschungszentren, Konferenzsäle und Landschaften im Wandel. Durch den desorientierenden Blick des Dokumentarfilms wird die Gewissheit des Wissens ins Wanken gebracht.… >>>
2019 wurde ein Eisenmeteorit zu Staub zerrieben, in Sahne gerührt und an 36 Menschen verfüttert. Flis’ Gebärmutter war bald darauf voller Tumore. Ihr Bauch schwoll an, bis sich ein fleischiger Klotz mit erstaunlicher Geschwindigkeit herausschob. Vom ersten Fingerstich über WebMD bis hin zu Röntgenbildern - alle Diagnosemethoden waren erfolglos. Doch Flis’ Erzählung unterscheidet sich deutlich von den medizinischen Aufzeichnungen. Ein Dokumentarfilm, der in die Science-Fiction abdriftet, dabei ist nicht immer klar, welcher Teil welcher ist.… >>>
ONE THOUSAND AND ONE ATTEMPTS TO BE AN OCEAN kreist um die Erfahrung, die Welt ohne Tiefenwahrnehmung zu erleben. Die abstrakte Erzählung besteht aus Mikroereignissen aus “satisfying” – eigenartig angenehmen oder befriedigenden – Videos, die im Internet kursieren. In seiner Entfaltung bezieht sich der Film auf Trance und Minimal Music. Der Film macht die Sehnsucht nach bodenlosen Wellen erfahrbar, vermischt mit der unaufhaltsamen Entropie unserer heutigen Informationsgesellschaft.… >>>
Während ein intelligenter Aufzug die Welt entdeckt, lernen wir die unsichtbaren Verbindungen zwischen extremen Höhen - dem megahohen Turm, Spekulationsobjekt und Symbol für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Herrschaft - und extremen Tiefen - der tiefen Mine, Ort der Gewinnung von Naturreichtum und kolonialer Ausbeutung - kennen. Wenn Zweifel, Ängste und Wünsche im Bewusstsein des Aufzugs verschmelzen, wird die Existenz zu einem Kampf um ihre Rechtfertigung.… >>>