NEBEL ist ein filmischer Essay das sich mit dem Phänomen des „Brain Fog“ beschäftigt. Dies bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der durch eine Übermenge an Information zustande kommt. Daraus resultiert eine Art Benommenheit und die Unfähigkeit klar zu denken. Der Film nutzt dies als Ausgangspunkt, um über Denkprozesse als solche zu reflektieren. Der Nebel ist darin die zentrale Metapher an der sich seine Gedanken entspinnen. Indem Beispiele aus der jüngeren Filmgeschichte hinzugezogen werden, gelangt der Film zu Fragen nach der Materialität des Mediums und der des Denkens selbst.