Stimmen feministischer Utopien

Eine Stadt ist gefüllt von widerständigen Geschichten und Utopien. Doch selten sind sie öffentlich sichtbar oder werden erkenntlich gemacht. Denn wer schreibt die Geschichte, bewilligt die Denkmäler und benennt Straßen? Ein Blick auf Orte feministischer Widerstände in Kassel in den 90er Jahren stellt die Frage, was diese Kämpfe für heutige Utopien bedeuten. Welche Geschichten sind in der Stadt sichtbar und mit welchem Blick werden sie betrachtet? Welche Leerstellen gibt es und zu welchen Wissensarchiven haben wir Zugang? In performativen Gesten werden die Orte neu interpretiert und ihre Kontinuitäten aufgedeckt. Die Utopie wird zum Denkraum für Möglichkeiten, befreit von den herrschenden Machtstrukturen, und zum kollektiven Gestaltungsfeld.

  • Dauer: 13 Min.
  • Länder: Deutschland
  • Sprache: Deutsch
  • Untertitel: Englisch
  • Produktionsjahr: 2021
  • Premiere: Weltpremiere

  • Regie: Eva Eyrich
  • Nominierung: Goldener Herkules