Zu Beginn der Corona-Pandemie findet sich der junge trans*Mann Cássio Kelm isoliert in einer kleinen Wohnung zusammen mit seinem Vater wieder. Die beiden organisieren ihren Alltag, unterstützen sich, halten respektvollen Abstand. Die Transition wird nicht zum Thema, in dem, was nicht besprochen wird, liegt trotzdem eine große Zärtlichkeit. Der Blick richtet sich gemeinsam auf den Irrsinn der brasilianischen Politik, der über die Medien in die Wohnung dringt. Ein Film über Vater und Sohn, über die Angst vor dem Tod, über das Verlangen, Liebe zum Ausdruck zu bringen, wenn auch nicht durch Worte.