Golden Cube

Judith Augustin ist Künstlerin und Designerin, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Sie studierte Bildende Kunst in Kassel und stellte ihre Videos und Installationen unter anderem auch beim Kasseler Dokfest aus. Heute bewegt sie sich mit ihrer Agentur Studio Augustin an Schnittstellen von analogen und digitalen Gestaltungsmöglichkeiten. Sie ist außerdem Mitglied im DDC (Deutscher Design Club), Host der DDC Women’s Tables und Rätin für LGBT*IQ im Deutschen Designtag.

John Hussain Flindt arbeitet vorrangig mit Bewegtbild, Fotografie und Sound. Er studierte von 2013 bis 2016 am Chelsea College of Arts, London und 2018 bis 2022 an der Städelschule, Frankfurt. Die Videoinstallation „Tales” gewann den Golden Cube beim 39. Kasseler Dokfest und war für den 13. Lichter Art Award, Frankfurt nominiert.

Gila Kolb leitet die Forschungsprofessur Fachdidaktik der Künste an der Pädagogischen Hochschule Schwyz. Arbeitsschwerpunkte und -interessen: Zeichnen können im Kunstunterricht, Strategien und Agency von Kunstvermittler*innen, Verlernen, Bedingungen postdigitaler Kunstpädagogik. Sie interessiert sich für antirassistische kunstvermittlerische Praxis, Memes als subversive Praxis, Nachhaltigkeit in Bezug auf künstlerische Bildung und ist Herausgeberin des Interview-Blogs The Art Educator’s Talk, Mitherausgeberin des SFKP e-Journal Art Education Research und der partizipativen Plattform MYOW.org. In Kassel hat sie 2017 und 2022 zur documenta-Kunstvermittlung geforscht.

Miriam Schickler arbeitet an der Schnittstelle von Sound, Recherche, Performance und Vermittlung. Sie ist Mitbegründerin der *foundationClass an der weißensee kunsthochschule berlin. Seit 2021 arbeitet sie als künstlerische Mitarbeiterin an der Kunsthochschule Kassel. Ihre künstlerische und gestalterische Praxis entwickelte sich in aktivistischen Kontexten und fußt auf kollektiven Arbeitsweisen.

Nina Tabassomi ist Kuratorin und Theaterwissenschaftlerin. Seit Anfang 2017 ist sie Direktorin des TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol. Nach ihrer Tätigkeit als kuratorische Assistentin für die Großausstellung based in Berlin, die in der Berlinischen Galerie, im Hamburger Bahnhof, in den KW Institute for Contemporary Art und im Neuen Berliner Kunstverein stattfand, war sie als Projektleiterin in den KW Institute for Contemporary Art tätig. Als Kuratorin war sie für das Programm im mittelalterlichen Turm des Fridericianums in Kassel verantwortlich und leitete anschließend Ludlow 38, den Ausstellungsraum des Goethe-Instituts in New York. Sie kuratierte u.a. die Gruppenausstellungen Infrastructures of Pain, Accentisms und mehrere Ausstellungstrilogien wie z.B. Hexen/Göttinnen/Zeitgeschichten sowie erste Einzelausstellungen von Eric Baudelaire in Deutschland, Emeka Ogboh in New York und Maryam Jafri und Corita Kent in Österreich.

Foto: Günter Kresser