Ori Mi Agbe

| junges dokfest – Programm 6: Tonspuren
(BALi, KulturBahnhof Kassel)

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Iyunade Judah, ein aus Nigeria stammender, in Kanada lebender Künstler und Fotograph nennt seinen ORI MI AGBE „einen experimentellen Film über Halluzinationen, Schicksals-Gebete und ihre Verbindung zu Blackness“. Wir sehen: Fragmentarische Bilder Schwarzer Menschen, in gewöhnlicher Straßenkleidung, in bunten, fantasievollen Kostümen. Bilder die sich einem weisen, europäischen Blick nicht ohne weiteres erschließen. Wir hören: einen rhythmischen, sich wiederholenden Sprechgesang auf Yoruba, einer Sprache, die hier nur wenige verstehen. Diese offenbaren zugleich eine Kluft des Verstehens, die auf die Gewalt des Kolonialismus verweist.

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  • Dauer: 4 Min.
  • Länder: Kanada
  • Sprache: Yoruba
  • Untertitel: keine Untertitel
  • Produktionsjahr: 2021
  • Premiere: Weltpremiere

  • Regie: Iyunade Judah