COMME TOUS LES GARÇONS setzt sich mit Bildern und Vorstellungen von Männlichkeit und transmaskuliner Identität auseinander. Der Film kombiniert Found-Footage mit persönlichem Archivmaterial in einem Montageakt, der dem unberechenbaren wie unendlichen Zusammensetzen der queeren Identität gleicht. Er zeigt auch, wie dieser Prozess zuerst vereinnahmt, dann korrumpiert und queert. Der Film versucht einem Werdegang zu folgen und legt dabei die wegbegleitenden Konflikte offen. Er hinterfragt, was es heißt wie alle Jungs zu sein und zu werden, was es heißt das zu wollen und wie das Gespenst der Whiteness jene Sehnsucht heimsucht.