In dieser experimentellen Dokumentation enthüllt der Regisseur Algimantas Maceina das Thema des Genozids in Litauen aus einer sehr persönlichen Perspektive. Er filmt die Rückführung der sterblichen Überreste seines Großvaters von Sibirien nach Litauen. Dieser individuelle Zugang zu einer gesellschaftlichen Tragödie – dem Völkermord durch das Sowjet-Regime – verknüpft persönliche mit kollektiver Erinnerung und tilgt die Grenze zwischen privaten Filmarchiven und von einer Öffentlichkeit anerkannten Filmen.