Ruby erwacht in der Morgendämmerung und registriert, dass ihr Hund Frankie verschwunden ist. Ausgangspunkt und Sinnbild eines besonderen Sommertags im Leben der Protagonistin, die zwischen zwei Welten weilt: England, das ihre Eltern vor langer Zeit verlassen haben. Und Portugal. Hier ist Ruby inmitten einer britischen Community aufgewachsen und fühlt sich dennoch als Ausländerin; immer noch. Chronisch balanciert sie auf der Grenze zwischen den beiden Welten. Ihre Freundin Millie hingegen wird nach England zurückkehren. Und so wird die bevorstehende Partynacht zum Abschied – auch von der eigenen Kindheit. In symbolisch aufgeladenen Momenten erzählt uns RUBY von einem programmatischen Gegenentwurf inmitten der Natur.