In den Außenbezirken Tokios, weit entfernt vom Chaos und Lärm der Großstadt, befindet sich das Café de Kinema. Menschen finden Zuflucht in ihrer eigenen Stille, als wären sie in einem Kino jenseits von Zeit und Raum, während die Melodien von Nino Rota sich im Rauch ihrer Zigaretten verlieren.… >>>
Das wiedergefundene Bild eines Fensters weckt Erinnerungen und den Drang, einen verlorenen Ort wiederherzustellen. Am selben Fenster spürt ein achtjähriges Kind die kalte Luft auf seinem Gesicht und stellt sich die Zukunft vor. Der Film wurde im Spätsommer 2020 in Los Angeles gedreht, als sich die COVID-19-Fälle häuften und die Bewohner aufgefordert wurden, zu Hause zu bleiben. Die Dreharbeiten wurden zu einer Art Hin- und Herreise, wenn nicht im Raum, so doch in der Zeit.… >>>
Von September 2001 bis April 2002 arbeiteten Nan und Nancy zusammen mit anderen lateinamerikanischen Frauen für die Asbestfirma „Branch“ und reinigten die Luxuswohnungen, Büros und Banken von Manhattan in der hermetisch abgeriegelten Zone von „Ground Zero“. Die Frauen hatten weder eine Aufenthalts-, noch eine Arbeitserlaubnis in den USA, und ihre Staubmasken hatten keinen Asbestfilter. Am Grenzübergang PedWest in Tijuana tragen Flüchtende ihre Geschichten vor. Sie spielen Asbestarbeiter*innen, amerikanische Soldat*innen, Mitarbeiter*innen des Roten Kreuzes und Feuerwehrmänner und -frauen. Migrant*innen aus Guatemala und Venezuela, Mexikaner*innen, die aus den USA nach Tijuana abgeschoben wurden: Sie alle sitzen aufgrund des „Remain in Mexico“ Gesetzes an der Grenze fest. Der Film beschreibt nicht nur die Abwertung von Migrantinnen, sondern auch ein System kultureller Symbolik und dessen koloniales Narrativ.… >>>
Auf ihrer Flucht sucht M. Unterschlupf in einem verlassenen Haus. Inmitten der widerhallenden Geräusche ihrer Bemühungen, sich an den Ort zu gewöhnen, nimmt sie draußen Schritte wahr, die sie veranlassen, die Tür zu öffnen. Ein zufälliger Besucher, der ihr Zufluchtsbegleiter werden wird, betritt das Haus.… >>>
Ein Nachmittag in Buenos Aires in einem dominikanischen Friseursalon, in dem sich Personen unterschiedlicher Herkunft um die musikalische Stimmung des Ortes versammeln. Von Tänzer*innen über Performer*innen und Schauspieler*innen bis hin zu Kund*innen und Reggaeton-Sänger*innen.… >>>