Die Bildhaftigkeit des Frauenkörpers wird von Sabine Marte demontiert und neu gedacht. Die Körper schreiben sich in einen häuslichen aber undefinierten Raum ein und werden dazu durch leere Bildrahmen inszeniert. Schwarze Vollvisierhelme sowie schwarze Klebebändern modellieren die Nacktheit der Performerinnen und sorgen für ein politisches Statement zum Utopie-Verlust. Arbeitende, erschöpfte Körper werden von Musik und gesprochenen politischen Texten begleitet und bilden ein kritisches und gleichzeitig poetisches Bild von neoliberalen und kapitalistischen Arbeitszuständen.