angedokt – Workshops zur Filmproduktion und Filmanalyse

angedokt – Workshopserie

Die vier kostenlosen Workshops finden vor- bzw. nach der Filmscreenings im Rahmen des Festivals statt und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Sie sind auf Teilnehmende der 8. bis 13. Schulklasse zugeschnitten und werden je nach Anmeldung auf ein bestimmtes Niveau individualisiert.
Die Workshops sind je einem geschlossenen Klassenverband vorbehalten und müssen im Voraus gebucht werden. Die Ausstellungsrundgänge zur Festivalsektion Monitoring, sowie die Filmhaltestelle im Offenen Kanal werden mit Terminvereinbarung gelegt, die Zeiten der Werkstattgespräche und Analyseworkshops, so wie die Termine der Filmvorführung finden sie untenstehend. Alle Workshops dauern etwa 90 Minuten.

Werkstattgespräche mit Mitgliedern des Produktionsteams

Durch die Werkstattgespräche werden der Schaffensprozess, das Handwerk, Gestaltungsmöglichkeiten und die Bedeutung von Teamarbeit für die Filmkunst erfahrbar. Im Vordergrund des Gesprächs steht die Entstehung eines Films und das jeweilige Einzelwerk. Schülerinnen und Schüler kommen aktiv ins Gespräch mit den Filmemachenden, ein Filmvermittler moderiert.

Analyseworkshop zur vertiefenden Auseinandersetzung mit den filmischen Gestaltungsmitteln

Der Analyseworkshop arbeitet mit Filmen aus dem Sektionsprogramm und hat in diesem Jahr das Thema „Haltung“ zur Grundlage. Der Vergleich von Inszenierungsmöglichkeiten, sowie die gesellschaftliche, historische und gattungsspezifische Einordnung des filmischen Werks im Vordergrund. Jugendliche lernen durch diesen Workshop, das Filmwerk auf mehrere Arten zu kontextualisieren und die Wechselwirkung zwischen filmischen Kunstwerken und Gesellschaft zu begreifen.

Transmediale Ausstellungsrundgänge in der Festivalsektion für Medieninstallationen Monitoring

Eine Säule unserer Bildungsarbeit widmen wir dem transmedialen Charakter des Festivals. Durch begleitete Rundgänge möchten wir den jungen Besucher*innen diesen näher bringen. Der Fokus liegt auf dem konfigurativen Charakter von Film und Medien in Zeiten des Digitalisierungsdiskurses, der Migration von Bildmedien und der Entfremdung des Films vom klassischen Vorführraum, dem Kino. In Zusammenarbeit von Kurator*innen und Pädagog*innen sollen hier Fragen nach medialen Grenzen gestellt werden, Film mit Raumbezug und abseits der Leinwand erfahrbar gemacht werden.

Filmhaltestelle – partizipative Experimentierstation zum filmischen Schaffensprozess in Kooperation mit dem Offenen Kanal Kassel

Die Filmhaltestelle ist eine interaktive Experimentierstation, an der Jugendliche in Gruppen oder Einzeln zum Beispiel durch Kameraarbeit (Spiel mit Kameraführung, Einstellungsgrößen, Kamerafahrten, Fokussierung) und Drehbuch-Memory den Schaffensprozess selbst erfahren können. Spielerische und wertungsfreie Wissensvermittlung steht hier im Zentrum und Ursache und Wirkung kreativer Entscheidungsprozesse werden hier deutlich.

Die Filmhaltestelle kann Mittwochs und Donnerstags terminlich flexibel zwischen 11 und 15.30 Uhr gebucht werden für Gruppengrößen von bis zu 15 Schüler*innen.
Der Rundgang in der Ausstellung Monitoring findet Donnerstag und Freitag je einmal im Südflügel und einmal im Kasseler Kunstverein statt. Die Termine sind flexibel buchbar zwischen 9 und 13.30 Uhr. Maximal 25 Schüler*innen einer Schulklasse

Mittwoch, 18.11.2020
Werkstattgespräch: tba
Analyse-Workshop: tba
Monitoring-Rundgang: tba
Filmhaltestelle: tba

Donnerstag, 19.11.2020
Werkstattgespräch: tba
Analyse-Workshop: tba
Monitoring-Rundgang: tba
Filmhaltestelle: tba

Freitag, 20.11.2020
Werkstattgespräch: tba
Analyse-Workshop: tba
Monitoring-Rundgang: tba
Filmhaltestelle: tba

Anmeldung
jungesdokfest@kasselerdokfest.de
junges dokfest – Bilderwelten denken, Kinoraum erleben

Analyse-Workshop durchgeführt von Alejandro Bachmann

Werkstattgespräche durchgeführt von Carsten Siehl