Um die Gedankenwelt von jungen Männern kennen zu lernen, inszeniert die Regisseurin Situationen, in denen sie mit ehemaligen Partnern, Affären und Liebhabern Gespräche führt – über Liebe, Sex, das eigene Körperbild. Im Bett, vor dem Spiegel, in der Bar. Überall dort, wo Menschen sich und anderen begegnen, fragt, forscht und wundert sich die Filmemacherin über die Spezies „Mann“, ohne je Empathie einzubüßen. Die Bilder, die sie dabei entwirft, sind durch und durch artifiziell, bunt, schrill, durchzogen von popkulturellen Objekten und Verweisen. Die Situationen, die diese konstruierten Settings zwischen ihr und den Menschen hervorbringen sind dafür umso authentischer.