Manuel Zahn, Leiter des Instituts für ästhetische Filmbildung an der Universität Köln, gibt Lehrer*innen, Vereinsleiter*innen, Pädagog*innen und Kunst- bzw. Kulturvermittler*innen eine grundlegende Einführung in die Bedeutung, Möglichkeiten und Methoden der Filmbildung.
Darüber hinaus bietet das dokfest lab die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen und so in der Region die Grundlage für eine bewusste, kontinuierliche Implementierung der ästhetischen Filmbildung zu schaffen. Die Fortbildung beinhaltet nicht nur die formalästhetische Filmbildung, sondern umfasst auch interdisziplinäre Fragestellungen wie die Chancen der Filmbildung für den Generationenaustausch und interkulturelles Verständnis.
Die Fortbildung wird jährlich von der Hessischen Lehrkräfteakademie zertifiziert.
+++Abgesagt für 2023. Die nächste Fortbildung findet voraussichtlich im Herbst 2024 statt +++
Termin: Freitag, 9.11.2023, 14-18 Uhr
Ort: Kleines BALi Kino im Kulturbahnhof Kassel
Weitere Infos:
https://akkreditierung.hessen.de/web/guest/catalog/detail?tspi=229472_
Veranstaltungsnummer: 0230934101
Anmeldung unter jungesdokfest@kasselerdokfest.de
Dozent: Prof. Dr. Manuel Zahn
Weiterlesen:
Die angebotene Multiplikator*innenfortbildung begreift sich als Stütze für die ästhetische Filmbildung. Den Lehrenden sollen die notwendigen Fähigkeiten an die Hand gegeben und Hemmungen im Umgang mit audiovisuellen Werken abgebaut werden. Lehrende, Pädagog*innen und Kulturvermittelnde erhalten in der Fortbildung, welche mit Filmen aus dem Programm des vorjährigen jungen dokfestes arbeiten wird, eine grundlegende Einführung in die Bedeutung, Möglichkeiten und Methoden der Filmbildung. Um auf das Programm des diesjährigen jungen dokfestes vorzubereiten, bieten wir zusätzlich pädagogische Materialien für den Unterricht, die dokfest dossiers, zum Download an, die von ausgebildeten Filmvermittler*innen erstellt wurden.
Filmbildung versteht sich dabei als eigenständiger Teil der Medienbildung, die auf die Spezifika der Kunstform und auf die Filmerfahrung als Medium der Persönlichkeitsbildung und des kritischen Denkens eingeht. Fragestellungen zu Generationendialog und interkulturellem Verständnis werden ebenso berührt, sowie die kritische Reflexion des Films als Informationsmedium, die soziale Funktion des Kinos oder die Auseinandersetzung mit formalästhetischen Mitteln.
Dies stärkt die Kompetenz der Lehrenden für den Unterricht mit Film und bildgeprägten Medien und bereitet auf den Besuch unseres Festivals vor. Darauf aufbauend bieten wir auf unserem Festival für ein junges Publikum der Jahrgangsstufen 8 bis 13 eine begleitete Seherfahrung, da die Dokumentarfilmprogramme durch erfahrene Filmvermittler*innen moderiert werden und der Festivalbesuch sich in vertiefenden Analyseworkshops und Werkstattgesprächen fortsetzen kann.