Goldener Herkules

Regionaler Wettbewerb

Der Wettbewerb um den Goldenen Herkules ist offen für alle auf Leinwand präsentierbare Formate und Genres. Der von der Machbar GmbH, einer Agentur für Unternehmenskommunikation mit Hauptsitz in Kassel, gestiftete Preis ist mit 3.500 € dotiert.

Zugelassen für den regionalen Wettbewerb sind Arbeiten:

  • deren Regisseur*innen ihren Wohnsitz in Nordhessen haben oder
  • deren Regisseur*innen ein Studium an der Universität Kassel, der Kunsthochschule Kassel bzw. einer vergleichbaren Medieneinrichtung in Nordhessen absolvieren oder
  • die in Nordhessen realisiert und produziert wurden.

Aus allen Arbeiten die in der Sektion Goldener Herkules laufen, nominiert eine Jury eine Auswahl für den Preis. Eine Nominierung von überragenden dokumentarischen Arbeiten aus dem Wettbewerb um den Goldenen Herkules für den Goldenen Schlüssel ist möglich. Aus den 34 Filmen im diesjährigen Herkulesprogramm wurden 19 Arbeiten nominiert.     

Jury 2022

Joey Arand arbeitet an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst und Film. Ihre Filme wurden auf vielen Festivals, wie dem GoEast, dem LICHTER Filmfest und dem Max Ophüls Preis vorgeführt. Ihre künstlerischen Werke stellte sie unter anderem in der Grimmwelt Kassel und dem Hinterconti Hamburg aus. 2017 residierte sie als Stipendiatin in der Künstlerkolonie Willingshausen, 2019 in der „Cité des Arts“ auf la Réunion. Seit 2018 arbeitet sie als Lehrkraft an der Kunsthochschule Kassel. 2021 gewann sie mit ihrem Film La sorsier kabiné (Die Klohexe) den Goldenen Herkules auf dem Kasseler Dokfest.

Clemens Camphausen ist einer von drei Geschäftsführern der Machbar GmbH, kreativer Stratege, Präsentations-Don, Brotbäcker, NES-Tetris DAS-Player (588K NTSC, 526K PAL), Vater, Ehemann, Ehrenmann.

Stefanie Kreuzer ist Professorin für „Neuere Deutsche Literaturwissenschaft / Medienwissenschaft“ an der Universität Kassel. Seit 2018 ist sie Organisatorin der Kasseler Grimm-Poetikprofessur (GPP) und Initiatorin der Begleitfilmreihe in Kooperation mit dem Regisseur Thomas Henke. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen (Film)Narratologie; Inter-/Transmedialität, Intertextualität; Traum und Erzählen in Literatur, Film und bildender Kunst; Phantastik, Realismus und Postmoderne.

Mariska Lief ist freie Journalistin und Filmemacherin. Für den Hessischen Rundfunk und die ARD produzierte sie unter anderem die Doku-Serien „Dichtung und Wahrheit – Wie Hip Hop nach Deutschland kam“ und „Techno House Deutschland – im Club“. Sie arbeitet außerdem regelmäßig für verschiedene Reportage- und Kulturformate wie „7 Tage“, „ttt – titel, thesen, temperamente“ und „arte twist“.

Martin Schmidl ist Künstler und Kunstwissenschaftler und seit 2021 Rektor der Kunsthochschule Kassel. Der Kurator, Gestalter und Publizist arbeitet selbstorganisiert und in Kooperation mit Institutionen wie dem Westfälischem Landesmuseum Münster, dem Haus der Kunst München oder dem History Science Centre in Muscat, Oman.
Publikationen u.a.: Handwirtschaft. Adolf Hölzel (2019), Zeichnen (2015), Postwar Exhibition Design. Displaying Dachau (2010). Ausstellungen u.a.: Staatsgalerie Stuttgart, Apex Art New York, Neue Galerie Graz.

Preisträger*innen

2021 Joey Arand: La sorsier kabiné

2020 Manuel Domes und Jean Claire Dy: A House in Pieces

2019 Franziska Wank: Sonntagmorgen

2018 Frauke Lodders: Unzertrennlich

2017 Jonatan Schwenk: Sog

2016 Christian Wittmoser: Emily Must Wait

2015 Zuniel Kim: Der Langstreckenläufer

2014 Martin Schmidt: Emil

2013 Benjamin Brix, Steffen Martin, Felix M. Ott: EMPTYLANDS

2012 Jan Riesenbeck: Sechster Sinn, drittes Auge, zweites Gesicht

2011 Dennis Stein-Schomburg: Andersartig

2010 Olaf Saumer: Suicide Club

2009 Thomas Majewski: Verborgen in Schnuttenbach

2008 Nico Sommer: Stiller Frühling

2007 Marta Malowanczyk: Marla

2006 Hyekung Jung: Drawing the Line

2005 Matthias Stockloew (Ütz): Grosse Kinder

2004 Héctor Jesús Gutiérrez Rodriguez: Ese es mi chama? Das ist mein Junge

2003 Salah Ahmed El Oulidi: Die Andalusische Nacht

2002 Christoph Steinau: Kommt alles Anders

2001 Holger Ernst: Kleine Fische