Regionaler Wettbewerb
Der Wettbewerb um den Goldenen Herkules ist offen für alle auf Leinwand präsentierbaren Formate und Genres. Der von der Machbar GmbH, einer Agentur für Unternehmenskommunikation mit Hauptsitz in Kassel, gestiftete Preis ist mit 3.500 € dotiert.
Zugelassen für den regionalen Wettbewerb sind Arbeiten:
• deren Regisseur*innen ihren Wohnsitz in Nordhessen haben oder
• deren Regisseur*innen ein Studium an der Universität Kassel, der Kunsthochschule Kassel bzw. einer vergleichbaren Medieneinrichtung in Nordhessen absolvieren oder
• die in Nordhessen realisiert und produziert wurden.
Aus allen Arbeiten die in der Sektion Goldener Herkules laufen, nominiert eine Jury eine Auswahl für den Preis. Eine Nominierung von überragenden dokumentarischen Arbeiten aus dem Wettbewerb um den Goldenen Herkules für den Goldenen Schlüssel ist möglich.
Jury 2020
Volker Beller war 2014 Gründungsmitglied von Randfilm und fungiert seit 2020 als Vorsitzender des Vereins zur Förderung abseitiger Filmkultur. Nach dem Studium arbeitete er an Konzeption und Aufbau des K19 an der Universität Kassel. Als Kulturreferent entwickelte er diverse Formen der Kulturvermittlung. Seit dieser Zeit organisiert er Veranstaltungen an den unterschiedlichsten Orten und leitete seit 2005 die Künstleragentur antistars. Seit 2016 fokussiert er sich auf seine Aufgaben bei Randfilm.
Clemens Camphausen ist einer der Geschäftsführer der Machbar GmbH, Agentur für Werbung und Design. Er führt zudem durch den Eröffnungsabend des Kasseler Dokfestes.
Bettina Fraschke ist als Redakteurin der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung im Kulturressort zuständig für Film und Theater.
Gitta Severloh ist TV-Redakteurin beim Hessischen Rundfunk. In Berlin war sie als Redakteurin für aspekte beim ZDF tätig und hat bundesweit als Film-Autorin, Redakteurin, Moderatorin und Format-Entwicklerin (SWR, SFB, 3sat, DW-tv) gewirkt. Seit 2003 lebt sie in Frankfurt und hat dort als erfolgreiche Programm-Macherin 15 Jahre lang die ARD-Sendung titel, thesen, temperamente verantwortet. Sie war Jurymitglied des Geschwister-Scholl-Preises und berichtete als Berlinale-Reporterin mit Schwerpunkt Dokumentarfilm für DW-tv.
Franziska Wank studierte visuelle Kommunikation in der Klasse Film und bewegtes Bild an der Kunsthochschule Kassel. Ihre Videoarbeiten, die zwischen Essay und Dokumentarfilm changieren, analysieren gesellschaftliche Konstrukte. Sie war bereits für verschiedene Kulturprojekte mitverantwortlich: Unter anderem für den Hessischen Hochschulfilmtag und die Kunstmesse Kassel, bei der sie den Videosektor kuratierte. Beim 36. Kasseler Dokfest gewann sie für „Sonntagmorgen“ den Goldenen Herkules.
Preisträger*innen
2020 Manuel Domes und Jean Claire Dy: A House in Pieces
2019 Franziska Wank: Sonntagmorgen
2018 Frauke Lodders: Unzertrennlich
2017 Jonatan Schwenk: Sog
2016 Christian Wittmoser: Emily Must Wait
2015 Zuniel Kim: Der Langstreckenläufer
2014 Martin Schmidt: Emil
2013 Benjamin Brix, Steffen Martin, Felix M. Ott: EMPTYLANDS
2012 Jan Riesenbeck: Sechster Sinn, drittes Auge, zweites Gesicht
2011 Dennis Stein-Schomburg: Andersartig
2010 Olaf Saumer: Suicide Club
2009 Thomas Majewski: Verborgen in Schnuttenbach
2008 Nico Sommer: Stiller Frühling
2007 Marta Malowanczyk: Marla
2006 Hyekung Jung: Drawing the Line
2005 Matthias Stockloew (Ütz): Grosse Kinder
2004 Héctor Jesús Gutiérrez Rodriguez: Ese es mi chama? Das ist mein Junge
2003 Salah Ahmed El Oulidi: Die Andalusische Nacht
2002 Christoph Steinau: Kommt alles Anders
2001 Holger Ernst: Kleine Fische