Golden Cube

Ausstellung Monitoring

Der mit 3.500 € dotierte Golden Cube wird an die beste Medieninstallation in der Ausstellung Monitoring vergeben und wird von dem Softwareunternehmen Micromata GmbH gestiftet. Alle in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind automatisch für diesen Preis nominiert.

JURY 2021

Paula Ábalos ist eine bildende Künstlerin und Videomacherin, die in Leipzig, Deutschland, lebt und arbeitet. Sie arbeitet hauptsächlich mit den Medien Video, Film, Animation, Fotografie und Künstlerbüchern, wobei sie das Dokumentarische mit dem Fiktiven und Poetischen verbindet. Sie absolvierte einen Masterstudiengang in Medienkunst (Klasse Expanded Cinema) an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). Ihre Arbeiten wurden auf verschiedenen Ausstellungen und Festivals gezeigt, u.a. auf der 18.VIDEONALE, dem LOOP Festival (city screen) und der FIVA. Im Jahr 2020 erhielt sie den Golden Cube Award auf dem 37. Kasseler Dokfest für ihr Werk "Diarios de trabajos" (Arbeitstagebücher).

Daniela Arriado ist eine chilenisch-norwegische Kuratorin und Produzentin. Sie hat einen MA in Curatorial Studies an der Fakultät für Bildende Kunst, Musik und Design der Universität Bergen erworben. Arriado ist Gründerin der Plattform Art Republic mit Sitz in Oslo und Berlin und künstlerische Leiterin der Screen City Biennale, die sich dem erweiterten Bewegtbild im öffentlichen Raum widmet. Ihre kuratorischen Recherchen befassen sich häufig mit aktuellen sozialen, politischen und ökologischen Themen, und ihre Projekte erforschen häufig die Beziehung zwischen Bild, Ton und Architektur. Sie arbeitet auch als Beraterin für Organisationen, Messen und Sammler, wobei ihr Schwerpunkt auf zeitgenössischen bewegten Bildern liegt.

Wolfgang Jung, geboren 1973, ist Softwareentwickler und Mitgründer der Micromata GmbH. Seit 2015 entwickelt er in Kassel elektronische Wahlsysteme für die POLYAS GmbH. 2014–2015 war er als Lehrbeauftragter für Physical Computing im Studiengang Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule in Kassel tätig. 2012–2013 unterhielt er den Club Batterie an der Ladestraße Nord des Kulturbahnhofs. 2010–2015 begleitete er Projekte rund um die Nachrichtenmeisterei (electric hotel, stromodrom). Seit 1993 unterstützt er das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest bei technischen Fragen.

Mario de Vega, geboren in Mexiko-Stadt. Lebt und arbeitet in Berlin. Durch psychoakustische Phänomene und Eingriffe in Systeme und Räume evoziert Mario de Vegas Arbeit Situationen, die mehrdeutige Beziehungen zwischen verdichteten Energien und Grenzbereichen der menschlichen Wahrnehmung herstellen. Er war Gastkünstler und Dozent u.a. an der Universität der Künste Berlin, der Rijksakademie Amsterdam, dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt, der TU Berlin, der Zürcher Hochschule der Künste, der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts de Paris und der Kyushu University in écal. Seine Arbeiten wurden in Mexiko, Nordamerika, Chile, Südafrika, Indien, Südkorea, China, Russland, Japan und ganz Europa ausgestellt. Seit 2020 ist Mario de Vega Professor an der Kunsthochschule Kassel.

Jeanne Charlotte Vogt arbeitet spartenübergreifend zwischen Medienkunst, Performance und Bildung. Seit 2016 leitet sie das internationale Festival NODE Forum for Digital Arts in Frankfurt und ist Künstlerische Leiterin des NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur. Sie war Stipendiatin des Goethe Instituts Villa Kamogawa in Kyoto, Japan, und arbeitet seit 2020 außerdem als Dramaturgin am Künstlerhaus Mousonturm. Als Kuratorin und Produzentin entwickelt sie internationale Austauschformate und Projekte, die untersuchen, wie Technologien unsere Gesellschaft formen. Als Quereinsteigerin in die Kunst geht es ihr dabei vor allem um das Zusammenkommen von Künstler*innen, Technik-Expert*innen und Zivilgesellschaft.


Preisträger*innen

2021 Yuk-Yiu Ip: 流/言 [FALSE WORDS]

2020 Paula Ábalos: Diarios de Trabajos

2019 Kapwani Kiwanga: The Secretary’s Suite

2018 Grace Philips, Laurie Robins: Real Performance

2017 Ralph Schulz: Testimonials

2016 Lotte Meret: Surface Glaze

2015 Gerald Schauder: Skulptur 21

2014 Bertrand Flanet: Unmanned Distances

2013 !Mediengruppe Bitnik: Delivery for Mr. Assange

2012 Emanuel Mathias: Nebahats Schwestern

2011 Anu Pennanen: La ruine de regard / Die Ruine des Blicks

2010 Lukas Thiele, Tilman Hatje: Weltmaschine

2009 Sophie Ernst: HOME

2008 Stefanos Tsivopoulos: Untitled (The Remake)

2007 Erik Olofsen: Public Figures

2006 Markus Bertuch: Walperloh

2005 Eske Schlüters: Knowing as much as the man in the moon

2004 Renzo Martens: Episode 1

2003 Claudia Aravena Abughosh: Greetings from Palestina