Goldener Herkules

Regionaler Wettbewerb

Der Wettbewerb um den Goldenen Herkules ist offen für alle auf Leinwand präsentierbaren Formate und Genres. Der von der Machbar GmbH, einer Agentur für Unternehmenskommunikation mit Hauptsitz in Kassel, gestiftete Preis ist mit 3.500 € dotiert.

Zugelassen für den regionalen Wettbewerb sind Arbeiten:

• deren Regisseur*innen ihren Wohnsitz in Nordhessen haben oder

• deren Regisseur*innen ein Studium an der Universität Kassel, der Kunsthochschule Kassel bzw. einer vergleichbaren Medieneinrichtung in Nordhessen absolvieren oder

• die in Nordhessen realisiert und produziert wurden.

Aus allen Arbeiten die in der Sektion Goldener Herkules laufen, nominiert eine Jury eine Auswahl für den Preis. Eine Nominierung von überragenden dokumentarischen Arbeiten aus dem Wettbewerb um den Goldenen Herkules für den Goldenen Schlüssel ist möglich.

Jury 2021


Clemens Camphausen ist einer der Geschäftsführer der Machbar GmbH, Agentur für Werbung und Design. Er führt zudem durch den Eröffnungsabend des Kasseler Dokfestes.

Manuel Domes arbeitet an Schnittstellen von Konflikt, Identität, Migration und sozio-ökologischem Wandel. Er engagierte sich jahrelang in Vorhaben zur Konfliktbearbeitung in den Philippinen. Dort entwickelte er zusammen mit Filmschaffenden vor Ort kollektive Filmprojekte zur Dialogförderung und Vergangenheitsbewältigung. Seit seinem Debut-Dokumentarfilm “A House in Pieces” (Ko-Regie: Jean Claire Dy) widmet er sich ganz dem Filmemachen. Manuel wuchs in Kassel auf und ist 38 Jahre alt.

Bettina Fraschke leitet die Kulturredaktion der Hessischen/ Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung und ist dort schwerpunktmäßig für Film und Theater zuständig.

Stefanie Kreuzer ist Professorin für „Neuere Deutsche Literaturwissenschaft / Medienwissenschaft“ an der Universität Kassel. Seit 2018 ist sie Organisatorin der Kasseler Grimm-Poetikprofessur (GPP) und Initiatorin der Begleitfilmreihe in Kooperation mit dem Regisseur Thomas Henke. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen (Film )Narratologie; Inter-/Transmedialität, Intertextualität; Traum und Erzählen in Literatur, Film und bildender Kunst; Phantastik, Realismus und Postmoderne.

Gitta Severloh ist TV-Redakteurin beim Hessischen Rundfunk. In Berlin war sie als Redakteurin für aspekte beim ZDF tätig und hat bundesweit als Film-Autorin, Redakteurin, Moderatorin und Format-Entwicklerin (SWR, SFB, 3sat, DW-tv) gewirkt. Seit 2003 lebt sie in Frankfurt und hat dort als erfolgreiche Programm-Macherin 15 Jahre lang die ARD-Sendung titel, thesen, temperamente verantwortet. Sie war Jurymitglied des Geschwister-Scholl-Preises und berichtete als Berlinale-Reporterin mit Schwerpunkt Dokumentarfilm für DW-tv.


Preisträger*innen

2021 Joey Arand: La sorsier kabiné

2020 Manuel Domes und Jean Claire Dy: A House in Pieces

2019 Franziska Wank: Sonntagmorgen

2018 Frauke Lodders: Unzertrennlich

2017 Jonatan Schwenk: Sog

2016 Christian Wittmoser: Emily Must Wait

2015 Zuniel Kim: Der Langstreckenläufer

2014 Martin Schmidt: Emil

2013 Benjamin Brix, Steffen Martin, Felix M. Ott: EMPTYLANDS

2012 Jan Riesenbeck: Sechster Sinn, drittes Auge, zweites Gesicht

2011 Dennis Stein-Schomburg: Andersartig

2010 Olaf Saumer: Suicide Club

2009 Thomas Majewski: Verborgen in Schnuttenbach

2008 Nico Sommer: Stiller Frühling

2007 Marta Malowanczyk: Marla

2006 Hyekung Jung: Drawing the Line

2005 Matthias Stockloew (Ütz): Grosse Kinder

2004 Héctor Jesús Gutiérrez Rodriguez: Ese es mi chama? Das ist mein Junge

2003 Salah Ahmed El Oulidi: Die Andalusische Nacht

2002 Christoph Steinau: Kommt alles Anders

2001 Holger Ernst: Kleine Fische