Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

DokfestEducation

PraxisDokfest

Das eintägige Forum PraxisDokfest ist Nachfolger der zusammen mit der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) durchgeführten Reihe „Profis Plaudern Praxis“ Die Sektion richtet sich an den Filmnachwuchs und alle anderen Interessierten und widmet sich gezielt der praxisnahen Weiterbildung im Bereich Film und Medienkunst. In Vorträgen und Workshops vermitteln Expert/innen fundiertes Praxiswissen, greifen neue Entwicklungen im Bereich Film und Medienkunst auf und diskutieren sie.

PraxisDokfest 2012 / Tagungszentrum im KulturBahnhof / Fr. 16.11.

Inhaltlich setzt sich PraxisDokfest in diesem Jahr in einem Panel mit dem aktuell viel diskutierten Thema  „Interaktive Dokumentationen – Storytelling im Netz: Ein nachhaltiges Genre oder ein Trend?“ auseinander. Ein Workshop bietet den Teilnehmer/innen die Gelegenheit, anhand konkreter Beispiele von Expert/innen, Grundlagen der Konzeptentwicklung für die Produktion von Interaktiven Dokumentationen zu erarbeiten.

11:00 – 13:00 Uhr: Panel

„Interaktive Dokumentationen – Storytelling im Netz – ein nachhaltiges Genre oder ein Trend?“

Frédéric Dubois (Produzent Interaktive Medien), Britta Erich (MEDIA Desk Hamburg), Lefteris Fylaktos (Freier Dokumentarfilmer/Korsakow Institut) und Sonja Schmidt (Producer Cross Media, gebrüder beetz filmproduktion) diskutieren.

Moderation: Judith Keil (Freie Dokumentarfilmerin)

14:00 bis 18:00 Uhr: Workshops

Workshop I – Konzeptentwicklung – Interaktive Dokumentationen im Netz

Hier werden die Grundlagen der Konzeptentwicklung für die Produktion von interaktiven Dokumentationen erarbeitet. Anhand eines konkreten Beispiels entwickeln die Teilnehmer/innen einen Projekt- und Finanzierungsplan und stellen ein Marketing- und Distributionskonzept zusammen.

Workshop II – Einführung in das „Digital Cinema Package“ (DCP)r

Digitale Kinos arbeiten bevorzugt mit dem „Digital Cinema Package“-Dateiformat (DCP). Da sich dieser Standard für die Videodaten seit der Gründung des DCI-Verbandes (Digital Cinema Initiatives) im Jahr 2002 weltweit verbreitet, ist er ein Garant für hochwerte Projektionen und Kompatibilität. Für unabhängige Filmemacher/innen ist es daher sehr interessant zu erlernen, wie sie Kopien ihres Masters im professionellem DCP selbst erstellen können. Der Workshop liefert hierfür einen komfortablen Einstieg.

Anmeldung Workshops:

Eine Anmeldung zu den Workshops ist erforderlich unter alpers@kasselerdokfest.de. Anmeldefrist: 11.11.2012. Die Teilnahme ist kostenlos.

Überblick über frühere Veranstaltungen

2011

  • Filmfinanzierung 2.0 – Crowdfunding als alternative Methode?
  • Berufsziel Profi – Weiterbildungsmöglichkeiten für Filmschaffende 

2010

  • Film sucht Koproduzent – Machen Koproduktionen das Leben leichter? 
  • Kurzfilm sucht Abspielplatz 
  • Biete Kurzfilm, suche Festival – Welche beschicken, welche besuchen?

2009
Die Kunst des Pitching: Workshop unter Anleitung von Coach Sibylle Kurz

Der Hessische Hochschulfilmtag

Die Förderung hessischer Nachwuchsfilmemacher/innen ist ein besonderes Anliegen des Kasseler Dokfestes. In Zusammenarbeit mit der Filmklasse der Kunsthochschule Kassel und der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) veranstaltet das Kasseler Dokfest daher seit 2010 den Hessischen Hochschulfilmtag, kurz HHFT. 

Studenten der Hochschulen RheinMain (Wiesbaden), Offenbach, Darmstadt und Kassel erhalten im Rahmen der eintägigen Veranstaltung die Möglichkeit, aktuelle Produktionen aus den Bereichen Szenischer Film, Dokumentarfilm und Trickfilm vor einem Fachpublikum aus Redakteur/innen, Produzent/innen und Verleihern zu präsentieren und zu pitchen. 

Ziel des HHFT ist es, einen Erstkontakt zwischen hessischen Nachwuchsfilmemacher/innen und Vertreter/innen der Film- und Fernsehbranche herzustellen und so Impulse für eine künftige Zusammenarbeit bei Diplom- oder Debütfilmen zu setzen.
Für die Präsentation erhält jede Hochschule einen Slot von eineinhalb Stunden. Ausgewählt werden die vorgestellten Filmprojekte von Lehrenden der vier Hochschulen sowie den Organisator/innen des Hessischen Hochschulfilmtags. 

Die Leitung des Hochschulfilmtags übernimmt ein wechselndes Team aus Filmstudenten der Kunsthochschule Kassel.
Der 3. Hessische Hochschulfilmtag findet am 15. November 2012 statt.

Beim Hessischen Hochschulfilmtag handelt es sich um eine nicht öffentliche Veranstaltung!


Weitere Informationen finden sich unter www.hhft.info sowie http://www.hfmakademie.de.

Hochschulportrait

Seit 1989 bietet das Kasseler Dokfest ausgewählten Hochschulen und Kunstakademien die Möglichkeit, sich im Rahmen des Dokfestes mit einer Präsentation und aktuellen Filmproduktionen vorzustellen. Eingeladen sind sowohl ein/e Dozent/in oder Repräsentant/in der Hochschule, als auch Studierende. 

Die Veranstaltung findet als Teil des regulären Filmprogramms statt, richtet sich aber im Besonderen an Studierende, die sich in diesem Rahmen einen Eindruck von der jeweils präsentierten Hochschule und deren Curriculum machen können. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, ganz unkompliziert direkte Kontakte zu Lehrenden und Studierenden zu knüpfen.

Den Beginn dieser Reihe von Hochschulportraits markierte eine Präsentation der Videoabteilung der Gesamthochschule Kassel zum 6. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest. 

Seither wurde jedes Jahr eine deutsche und seit 2006 auch europäische Ausbildungsstätte nach Kassel eingeladen.

Hochschulportrait 2012:

In der Reihe der Hochschulportraits präsentiert das Kasseler Dokfest in diesem Jahr die Haute école d'art et de design – Genève  (kurz HEAD). Die Filme repräsentieren Arbeiten des Programms information – fiction innerhalb der visuellen Kunst und der Abteilung Cinéma / cinéma du réel.

HEAD

 

 

Die Hochschulen im Überblick:

2011 FAMU, Film and TV School of the Academy of Performing Arts, Prague
2010 Le Fresnoy, Studio national des arts contemporains, Tourcoing
2009 The Sam Spiegel Film & Television School, Jerusalem
2008 Kunstakademie Umeå, Schweden
2007 Zürcher Hochschule der Künste, Schweiz
2006 ZeLIG – Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und Neue Medien Bozen, Italien
2005 Merz Akademie – Hochschule für Gestaltung Stuttgart
2004 Hochschule für bildende Künste Hamburg
2003 Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
2002 Johannes Gutenberg-Universität – Akademie für Bildende Künste
2002 Fachhochschule Mainz – Studiengang Mediendesign
2001 Bauhaus-Universität Weimar (Fakultäten Medien und Gestaltung)
2000 HFF München
1999 HFG Offenbach
1998 Hochschule der Künste Berlin - Institut für zeitbasierte Medien
1997 HFF »Konrad Wolff«
1996 DFFB
1995 Filmakademie Baden-Württemberg
1994 KHM Köln
1993 HFG Karlsruhe, Fachbereich Medienkunst
1992 HBK Braunschweig (Videos aus der Filmklasse)
1991 Videoklasse Kunstakademie Düsseldorf
1989 Videoabteilung FB Visuelle Kommunikation GHS Kassel