Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest

A38 – Produktions-Stipendium Kassel-Halle

Auf Basis einer langjährigen Kooperation zwischen dem Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest und Werkleitz – Zentrum für Medienkunst vergeben beide gemeinsam das A38 – Produktions-Stipendium. Das rund zweimonatige Stipendium ist dank des Engagements der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) mit bis...

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Jury 2012

Christian Klisan, geboren 1977, studierte Kultur- und Medienpädagogik in Merseburg. Nach seinem Abschluss 2005 arbeitete er zwei Jahre in der Projektarbeit als freischaffender Medienpädagoge und Filmschaffender, u.a. für die Kulturstiftung des Bundes und die Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 2007 ist er für die Medienanstalt Sachsen-Anhalt tätig und gestaltet dort das Projekt „Medienmobil“.

Josephine Links ist 1983 in Berlin geboren und aufgewachsen. Nach längeren Auslandsaufenthalten in England und Japan studierte sie von 2003-2007 Europäische Ethnologie und Filmwissenschaft in Berlin. Seit 2007 ist sie Regiestudentin an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und arbeitet dort gerade an ihrem Diplomfilm. Für ihren kurzen Dokumentarfilm WIR STERBEN erhielt sie 2011 eine Lobende Erwähnung von der A38-Jury beim Kassler Dokfest und wurde unter anderem bei der Regensburger Kurzfilmwoche als bester deutscher Film ausgezeichnet.

Ruth Annette Schriefers, Studium der Publizistik, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft in Münster und den USA – Examen in Mainz. Seit 1993 bei der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) in Kassel; Leiterin des Bereiches Programme, Medienkompetenz, Medienwirtschaft, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Verschiedene Lehraufträge an der Universität Kassel, Vorstandsmitglied des Vereins „Programmberatung für Eltern – der Flimmo“, Mitarbeit in mehreren Medienpreis-Jurys.

Peter Zorn, geboren 1967; 1990 bis 1995 Studium der Freien Kunst in der Filmklasse der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Birgit Hein. Mitbegründer und seitdem Vorstandsvorsitzender bei Werkleitz – Zentrum für Medienkunst; Leiter der Professional Media Master Class; im Leitungsgremium der Werkleitz Biennale; seit 1995 Koordinator des European Media Artists in Residence Exchange (EMARE) Programms; lebt und arbeitet als freischaffender Filmemacher, Produzent, Kurator und Medienwissenschaftler in Werkleitz und Halle (Saale).

Jugendjury

Maximilian Gallo, 17 Jahre alt, besucht die 13. Klasse der Jacob-Grimm Schule, wo er die Leistungskurse Kunst und Englisch belegt. Am Medium Film interessiert ihn die „Verschmelzung von Scheinwelt und Realität“. Er betrachtet den Film „wie ein Gemälde, das es zu interpretieren gilt“.

Lea Guse, 16 Jahre alt, besucht die 11. Klasse der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel. Filme sind für sie besonders, weil sie einerseits die Realität widerspiegeln, aber auch Träume und Fantasien ausgelebt werden. „Dadurch hat man die Möglichkeit, in eine andere Welt einzutauchen und alles andere zu vergessen, um sich selbst neu zu erleben.“

Karola Snethlage, 16 Jahre, besucht die 12. Klasse der Geschwister-Scholl-Schule in Melsungen. Sie interessiert an Film besonders die subjektive Wahrnehmung des Zuschauers/der Zuschauer/in und der Austausch mit den Filmemacher/innen.

Preisträger/innen

2011 Léo Médard: Tao m'a dit…

2010 Kara Blake: The Delian Mode
2009 Hannes Lang: Leavenworth, WA
2008 Joanna Rytel: To Think Things You Don’t Want to
2007 Anne-Kristin Jahn: Generation Model
2006 Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier: Kopfende Haßloch
2005 Curtis Burz: VIRGINia
2004 Britt Dunse: Norden
2003 Benny Nemerofsky Ramsay: Live to tell
2002 Oliver Husain: Q
2001 Florian Thalhofer: Korsakow Syndrom

Nominierungen 2012

Mareike Bernien, Kerstin Schroedinger (Red, She Said), Luise Donschen (Macht, dass mir inne wird, was ich durch Euch verloren habe!), Daniel Eisenberg (The Unstable Object), Raphaël Grisey (The Exchange of Perspectives is a Dangerous Game, Notes for a Future Film), Anna Hepp (Ich möchte lieber nicht), Daniel Kunle, Holger Lauinger (Wir könnten auch anders), Eva la Cour (The Tour), Rosa Lübbe (Die Beste Lage), Barbara Lubich (Come Together. Dresden und der 13. Februar), Nadja Verena Marcin (//KIDS//), Agnes Meyer-Brandis (The Moon Goose Colony), Agnieszka Polska (How the Work is Done), Jennifer Reeder (Tears Cannot Restore Her: Therefore, I Weep), Marc Schmidt (De Regels van Matthijs), Clarissa Thieme (The Place we Left), Maximilien Van Aertryck (Icebreakers)