Jurybegründung:
De Regels van Matthijs ist ein ganz besonderer Film. Nicht wegen des Themas, weil es nicht nur einen Film über Autisten gibt. Es ist ein ganz besonderer Film, weil er den Zuschauer ganz und gar in seinen Bann zu ziehen vermag.
Marc Schmidt, ein niederländischer Filmemacher, begleitet seinen Schulfreund Matthijs mit der Kamera und so lernen wir Denken und Leben eines Autisten kennen. Matthijs’ Welt folgt ihren ganz eigenen Regeln. Wir sehen Matthijs, wie er mit seiner Umgebung kämpft und erleben mit ihm, wie er diesen Kampf verliert. Für den Zuschauer wird eine komplexe Regelwelt nachvollziehbar.
Matthijs sagt in dem Film an einer Stelle: Er würde viel lieber mit der Wahrheit sterben, als mit der Lüge zu leben. In dieser Stringenz greift der Satz eine alte Diskussion um den Dokumentarfilm auf.
Marc Schmidt ist mit seiner Kamera ganz dicht an Matthijs, und das schafft eine ungeheure Nähe für den Zuschauer. Der wird in die Geschichte tief hineingezogen.
Der Film fokussiert ganz und gar auf Matthijs - nichts lenkt von diesem einen Menschen und damit vom Thema Autismus ab. Dabei ist keine der 72 Minuten überflüssig. Dramaturgisch ausgefeilt und daher fesselnd ist ein sehr emotionaler und dichter Film entstanden.
Die Jury war sich sehr einig, was deswegen besonders ist: Er hat uns alle angesprochen, von der jüngsten Jurorin mit 16 Jahren bis zu den Mit-Vierzigern. Und wenn es einen Dokumentarfilmer gelingt, auch bei Jugendlichen „zu punkten“ – einem sehr kritischen Publikum – dann muss es ein ganz besonderer Film sein.
De Regels van Matthijs ist ein ganz besonderer Film. Nicht wegen des Themas, weil es nicht nur einen Film über Autisten gibt. Es ist ein ganz besonderer Film, weil er den Zuschauer ganz und gar in seinen Bann zu ziehen vermag. Marc Schmidt, ein niederländischer Filmemacher, begleitet seinen Schulfreund Matthijs mit der Kamera und so lernen wir Denken und Leben eines Autisten kennen. Matthijs’ Welt folgt ihren ganz eigenen Regeln. Wir sehen Matthijs, wie er mit seiner Umgebung kämpft und erleben mit ihm, wie er diesen Kampf verliert. Für den Zuschauer wird eine komplexe Regelwelt nachvollziehbar. Matthijs sagt in dem Film an einer Stelle: Er würde viel lieber mit der Wahrheit sterben, als mit der Lüge zu leben. In dieser Stringenz greift der Satz eine alte Diskussion um den Dokumentarfilm auf. Marc Schmidt ist mit seiner Kamera ganz dicht an Matthijs, und das schafft eine ungeheure Nähe für den Zuschauer. Der wird in die Geschichte tief hineingezogen.
Der Film fokussiert ganz und gar auf Matthijs - nichts lenkt von diesem einen Menschen und damit vom Thema Autismus ab. Dabei ist keine der 72 Minuten überflüssig. Dramaturgisch ausgefeilt und daher fesselnd ist ein sehr emotionaler und dichter Film entstanden.
Die Jury war sich sehr einig, was deswegen besonders ist: Er hat uns alle angesprochen, von der jüngsten Jurorin mit 16 Jahren bis zu den Mit-Vierzigern. Und wenn es einen Dokumentarfilmer gelingt, auch bei Jugendlichen „zu punkten“ – einem sehr kritischen Publikum – dann muss es ein ganz besonderer Film sein.