Ich gehe nicht ins Theater, weil

Oberhausen 2013: Die Stadt mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung und der höchsten Arbeitslosenquote. Welche Rolle kann hier das Theater spielen? Eine Befragung unter Passanten bringt Erschütterndes zu Tage: „Nee, kein Interesse”. In einer rührend akribischen Synchronisationsübung machen sich die Schauspieler des Ensembles die Äußerungen der missmutigen Bürger zu eigen – eine galgenhumorige Konfrontation.

Born Positive

BORN POSITIVE ist eine Dokumentation über drei junge Londoner, die mit HIV geboren wurden: Sharon und Mark sind Anfang 20, Blake ist erst 13. Sie berichten, wie sie von dem Virus erfahren haben, der in ihnen schlummert, und wie sich ihr Leben durch das Wissen verändert hat, HIV-positiv zu sein. Es geht um Fragen von Schuld, um Wut und um die Angst vor sozialer Ausgrenzung. Eine Sorge, die auch formal zum Tragen kommt: Um die drei jungen Menschen vor Stigmatisierung zu schützen, wurden ihre Berichte von Schauspielern nachgestellt, die synchron zu den aufgezeichneten Stimmen der Protagonisten sprechen.

Deutsche Konvertiten im Westjordanland

Hollywood Movie

Volker Schreiner nimmt die „Regieanweisung” von Nam June Paiks Text „Film Scenario” beim Wort, oder besser gesagt beim Bild: "You can make any boring Hollywood film interesting, if you cut the film several times and splice it again or put the lamp on and play cheap transistor radio in your seat." Schöner Film. Einmal heißt es auch: "Project a scotch tape and see."