HHFT 2017
KLEINES BALI | DO. 16.11. | 10:00 – 19:00
Der 8. Hessische Hochschulfilmtag
Der achte Hessische Hochschulfilmtag ist eine interne Veranstaltung für geladene Fachbesucher/innen und akkreditierte Festivalgäste. Beim Hessischen Hochschulfilmtag (HHFT) präsentieren die vier hessischen Hochschulen mit Filmausbildung eine Auswahl ihrer aktuellen und besten Spiel-, Trick-, Experimental- und Dokumentarfilmarbeiten.
Zudem besteht die Möglichkeit, neue Filmideen durch Pitches dem Publikum aus der Filmbranche zu präsentieren.
Ziel des HHFT ist es, einen Kontakt zwischen hessischen Studierenden sowie Absolvent/innen und der Film- und Fernsehbranche herzustellen, um eine zukünftige Zusammenarbeit zu fördern.
Dafür lädt der HHFT jedes Jahr gezielt Redakteur/innen, Produzent/innen, Festivalleiter/innen und Verleiher/innen sowie Mitglieder diverser Brancheninstitutionen ein. Die Fachbesucher/innen und Professor/innen treffen nach der Sichtung des Programms eine Vorauswahl für die HESSEN TALENTS 2018, einem Projekt der hFMA, welches auf dem European Film Market der Berlinale vorgestellt wird.
Um den Austausch beim 8. HHFT zu intensivieren, sind nicht nur die Studierenden selbst aufgefordert sich und ihre Projekte zu präsentieren. Auch die Fachbesucher/innen bekommen die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und in diesem Zusammenhang neue Kontakte zu knüpfen. Zudem erhalten alle Besucher/innen die Möglichkeit, den Studierenden ein gezieltes Feedback zu ihren Projekten zu geben.
Der HHFT wird zum 8. Mal unterstützt vom Kasseler Dokfest, der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) und der Kunsthochschule Kassel.
Er wird von Studierenden der Klasse Film und Bewegtes Bild (Prof. Jan Peters/Volko Kamensky) der Kunsthochschule Kassel organisiert, gestaltet und durchgeführt.
Die hFMA
Die hessischen Film- und Medienakademie (hFMA) unterstützt den HHFT maßgeblich. Als Lehr-, Forschungs- und Produktionsverbund eigenständiger Hochschulen ist es das zentrale Anliegen des Netzwerkes hFMA, das breite Spektrum der Film- und Medienstudiengänge in Hessen zu vernetzen und synergetischen Mehrwert zu schaffen. Mit neuen Ideen und in unterschiedlichen Kooperationen verwirklicht die hFMA dieses Anliegen in unterschiedlichen Projekten – wie dem HHFT.
Programmablauf 8. HHFT
Die Filme werden nach den Formatblöcken Trickfilm, Dokumentarfilm, Experimentalfilm und Spielfilm geordnet gezeigt. Zudem stellen die hessischen Studierenden im Pitching neue Filmideen vor. Auch die Fachbesucher/innen sind angehalten, sich und ihre Arbeit in einem kurzen Vortrag zu präsentieren. Des Weiteren wird das Format Profis Plaudern Praxis vorgestellt, in denen Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, sich gezielt über ihre Filmprojekte beraten zu lassen.
10:00 Die Hochschulen stellen sich vor
10:30 Spielfilm I
11:30 Fachbesucher/innen
12:00 Spielfilm II
13:00 Mittagspause
14:00 Dokumentarfilm
15:30 Pitching
16:00 Kaffeepause
16:30 Experimentalfilm
17:15 ProfisPlaudernPraxis
17:45 Trickfilm
HOCHSCHULE DARMSTADT
Fachbereich Media – Motion Pictures / Animation & Game
In fachspezifischen Studiengängen erfolgt künstlerische, technologische sowie wissenschaftliche Lehre und Forschung in den Disziplinen der digitalen Medien. Die jeweiligen Ausbildungsprofile von Realfilm, Animation und Computer-Games, Soundgestaltung sowie interaktiven Mediensystemen sind interdisziplinär, praxisbezogen, team- und projektorientiert.
Im Studiengang Motion Pictures nimmt die filmpraktische Ausbildung eine zentrale Rolle ein. Neben den grundlegenden fachlichen und methodischen Kenntnissen des Filmemachens, bilden filmisches Handwerk und künstlerische Ansätze sowie die praktische Arbeit am Filmset und Teamarbeit eine wesentliche Grundlage für das spätere Berufsleben der Studierenden in der Branche Film- und Fernsehen. Die sehr gute Ausstattung des Studiengangs mit moderner Kamera- und Tontechnik sowie einem vollwertigen TV-Studio ermöglicht es, umfassende Erfahrungen zu sammeln.
Der internationale Studiengang Animation & Game wird vorwiegend in Englisch unterrichtet und qualifiziert die Studierenden für Berufe in der internationalen Medienindustrie. Die Verbindung der Disziplinen Animation und Game trägt der Konvergenz von Formaten und Plattformen Rechnung und befähigt die Studierenden, sich in einem dynamischen Berufsfeld zu etablieren und weiterzuentwickeln. Die Studierenden erwerben ein solides Verständnis für den gesamten Produktionsprozess und können sich zugleich spezialisieren: als Digital Artist/Game- Designer, Animator, Producer, Game Developer und Technical Director.
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Gabler (frank.gabler@h-da.de)
Prof. Alexander Herzog (alexeherz@gmx.de)
Prof. Tilmann Kohlhaase (tilmann.kohlhaase@h-da.de)
KUNSTHOCHSCHULE KASSEL
Bereiche Animationsfilm, Film und bewegtes Bild, Film und Fernsehen
Die Trickfilmklasse, die Klasse Film und bewegtes Bild und die Klasse Film und Fernsehen sind Teil des Studiengangs Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Das Studium bietet eine künstlerisch-praktische Ausbildung und wird mit einem künstlerischen Abschluss beendet, der international dem Master of Arts gleichgestellt ist. Kenntnisse aus den zentralen Bereichen der Produktion von Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilmen sowie sonstigen Bewegtbildern werden vermittelt; gleichermaßen Kenntnisse aus den Bereichen der Filmgeschichte, -theorie und -analyse. Ziel des Studiums ist die Herausbildung einer eigenen künstlerischen Handschrift.
Einzeln oder in wechselseitiger Kollaboration erarbeiten die Studierenden ihre Projekte. Angeleitet werden sie in individueller, projektbezogener Betreuung durch die Dozent/innen, sowie durch eine Vielzahl von Seminaren und praktischen Workshops. Die Verflechtung mit den weiteren Studienschwerpunkten der Visuellen Kommunikation (z.B. Neue Medien, Fotografie, Grafik Design, freie Grafik oder Illustration) sowie der Bildenden Kunst (z. B. Virtuelle Realitäten) wird ausdrücklich unterstützt.
Kontakt:
Prof. Martina Bramkamp (m.bramkamp@uni-kassel.de)
Prof. Yana Drouz (idrouz@gmx.de)
Prof. Thomas Meyer-Hermann (t.meyer-hermann@web.de)
Prof. Jan Peters (jan.peters@uni-kassel.de)
HOCHSCHULE FÜR GESTALTUNG OFFENBACH
Studium im Fachbereich Kunst mit dem Schwerpunkt Film|Video Reale Virtualitäten
Das Lehrgebiet Film|Video ermöglicht eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen des künstlerischen Films: Kurzspielfilm, Experimentalfilm, Dokumentarfilm, Audio|Videokunst, Expanded Cinema, Animationsfilm und deren unzählige Verknüpfungsmöglichkeiten untereinander, sowie mit angrenzenden Terrains. Das Studium ist modular gegliedert und ermöglicht zudem selbstbestimmte interdisziplinäre Kombinationen mit anderen Fachgebieten der HfG. Flankiert von wechselnden Theorie-Angeboten lernen die Studierenden neben den konzeptionellen Anteilen der Film- und Videoarbeit – etwa Drehbuch oder Regie – die klassischen analogen und digitalen Techniken der Film- und Videoherstellung kennen. Dazu gehören Kameraführung, Lichtgestaltung, Montage, Sounddesign, Postproduktion, sodann die sich stetig verändernden Möglichkeiten neuer, hybrider oder immersiver Ansätze wie im FullDome 360° und VR-Kino, im 3D-Sound-Bereich oder mehrkanalige, transmediale Technologien. Internationale Gäste, Dozent/innen und Mentor/innen begleiten über den HochschulHorizont hinaus. Die HfG Offenbach ist seit 2007 Gründungsmitglied und Sitz der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA).
Kontakt:
Prof. Rotraut Pape (pape@hfg-offenbach.de)
Prof. Alex Oppermann (oppermann@hfg-offenbach.de)
Hochschule Rhein Main/Wiesbaden
Der AV-Medien Bereich des Studiengangs Kommunikationsdesign bildet die Studierenden in dem Spannungsfeld zwischen angewandter Kommunikation und künstlerischem Experiment aus. Durch das Erlernen der aktuellen digitalen Techniken im Film-, Animations- und Interaktivbereich entsteht die Basis für das Experimentieren innerhalb verschiedenster angewandter Aufgabenfelder. Der spannende Spagat zwischen Markt und Kunst wird bewusst thematisiert, analysiert und ausprobiert. Fokus liegt dabei auf der Entwicklung der persönlichen Handschrift der Studierenden und dem Zusammenwachsen der verschiedenen Spielfelder digitaler Kommunikation. So entstehen interdisziplinare Projekte aus allen Bereichen des bewegten Bildes: vom klassischen Spiel- und Dokumentarfilm über das serielle Erzählen, 2D und 3D Motion Design und Animationsfilmprojekten bis hin zu verschiedensten interaktiven Anwendungen. Als wichtigste Voraussetzung gilt dabei der Mut zum Scheitern, um den Blick auf das Neuartige freizumachen.
Kontakt:
Prof. Borries Müller-Büsching (boerries.mueller-buesching@hs-rm.de)
Prof. Rudiger Pichler (ruediger.pichler@hs-rm.de)
Prof. Tom Schreiber (tom.schreiber@hs-rm.de)
Weitere Infos: www.hhft.info
Details zum Programm im Dokfest-Katalog Seiten 122-125