01.SCREENINGS

Herzstück des Festivals ist das Filmprogramm, aufgeteilt in drei verschiedene Sektionen:

02.MONITORING

Die Medienkunstausstellung Monitoring präsentiert aktuelle (Video-)Installationen von etablierten Künstler/innen und viel versprechenden Nachwuchstalenten.

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03.DOKFEST LOUNGE

Die DokfestLounge ist nicht nur Spielort für audiovisuelle Performances internationaler Künstler, VJs und DJs, sondern auch allabendlicher Party-Treffpunkt für unsere Gäste.

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04.INTERFICTION

Die interdisziplinäre Tagung beschäftigt sich in Vorträgen, Workshops und Gesprächsrunden mit jährlich wechselnden Themen aus Medien und Netzkultur.

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05.JUNGES DOKFEST

Das Begleitprogramm richtet sich gezielt an Schüler der Klassen 8 bis 13. Geboten werden speziell zusammen­gestellte Filmprogramme sowie Workshops zu Filmanalyse und Kreativem Schreiben, durchgeführt und betreut von Medienpädagogen.

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06.DOKFEST FORUM

Das DokfestForum bietet ein Veranstaltungs­programm aus Gesprächen, Lectures und Screenings an der Schnitt­stelle zwischen Film und Kunst.

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07.EDUCATION

Mit dem Hessischen Hochschulfilmtag, der Präsentation einer europäischen Filmhochschule und praxisbezogenen Vorträgen und Workshops bietet das Kasseler Dokfest dem (hessischen) Filmnachwuchs Möglichkeiten zur Weiterbildung, Informationen zu Ausbildung und Zugang zu professionellen Netzwerken.

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junges dokfest: A38 – Produktions-Stipendium Kassel-Halle

Das junges dokfest: A38-Produktions-Stipendium Kassel-Halle schlägt die Brücke zum jungen Publikum.

Die Auswahlkommission des 34. Kasseler Dokfestes hat 19 Arbeiten aus dem Festivalprogramm für das Stipendium ausgewählt – vornehmlich aus dem Bereich junges dokfest. Darüber hinaus sind in der Vergabejury drei Jugendliche vertreten, die beurteilen werden, ob der jeweilige Film ein junges Publikum anspricht. Mit dem Stipendium wird das Ziel verfolgt, künstlerischen Film- und Mediennachwuchs zu fördern und gleichzeitig den Dokumentarfilm einem jungen Publikum nahezubringen.

Das Stipendium wird von den langjährigen Kooperationspartnern des Kasseler Dokfestes,
Werkleitz – Zentrum für Medienkunst, der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt und der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien vergeben. Die vier „Paten“ stehen für die Förderung kultureller filmischer Werke, für Medienkunst wie auch für die Vermittlung von Medienkompetenz. Das rund zweimonatige Stipendium ist mit bis zu 3.000 € Unterhalts- sowie bis zu 1.000 € Reisekosten ausgestattet. Dem/der Preisträger/in stehen darüber hinaus für die Produktion einer audiovisuellen Arbeit bei Werkleitz – Zentrum für Medienkunst in Halle Sachleistungen von bis zu 4.000 € in Form von modernstem HD-Produktionsequipment sowie die entsprechende technische Betreuung und logistische Beratung zur Verfügung.

Der/die Stipendiat/in kann das Thema seiner/ihrer Arbeit frei wählen, wobei das neue filmische Werk gerade das junge Publikum interessieren und begeistern sollte. Im besten Fall ist es zudem für die künstlerisch-medienpädagogische Arbeit mit Jugendlichen einsetzbar.

Weitere Informationen unter: www.werkleitz.de.

 

Jugendjury 2017

Linus Peterson ist 18 Jahre alt und besucht die 13. Klasse an der Jacob-Grimm-Schule in Kassel. An Filmen interessiert ihn besonders, wie das Spiel mit Perspektiven, Symbolen und Musik dem Film eine weitere, tiefere Sinnebene gibt. Für ihn kann ein Film, obwohl er eigentlich nur aus einer Reihe von Bildern besteht, durch eine gute Kombination aus ihnen viel stärker auf die Zuschauer/innen wirken.

Paul Schürholz ist 17 Jahre alt und besucht die 12. Klasse der Herderschule in Kassel. Sein Interesse an Film und Medien wurde ursprünglich durch Filmprojekte in Ferienspielen geweckt. Im Schulunterricht beschäftigte er sich öfters mit kleineren Filmprojekten, die den Unterricht spannender und auch für Andere anschaulicher machen. Darüber hinaus dreht und schneidet er „kleine“ Filmchen zusammen mit einer Freundin.

Sarah Wegener ist 18 Jahre alt und macht in diesem Schuljahr ihr Abitur an der Jacob-Grimm-Schule in Kassel. Ihr Interesse am Film wurde durch diverse Workshops an ihrer Schule geweckt. Sie findet Filme, die alltägliche Situationen auf ganz unterschiedliche Art und Weise erzählen, faszinierend. Eine der besonderen Eigenschaften des Films liegt für sie darin, wenn trotz der Distanz, die es zwischen dem Geschehen auf der Leinwand und den Betrachtenden gibt, eine emotionale Berührung für die Zuschauenden entsteht.

Jury 2017

Benjamin Kahlmeyer, geboren 1982, studierte nach dem Zivildienst und einem Auslandsaufenthalt in Frankreich von 2002 bis 2005 Philosophie und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Es folgten Praktika beim Spiel- und Dokumentarfilm, er arbeitete als Regieassistent, Tonmann und Produktionsassistent. Von 2005 bis 2011 studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Dokumentarfilm. Für seinen Kurzfilm EISEN erhielt er 2015 die Goldene Taube auf dem internationalen DOK Leipzig Filmfestival und gewann beim 33. Kasseler Dokfest das junges dokfest: A38-Produktions-Stipendium
Kassel-Halle.

Christian Klisan, geboren 1977, studierte Kultur- und Medienpädagogik in Merseburg. Nach seinem Abschluss 2005 arbeitete er zwei Jahre in der Projektarbeit als freischaffender Medienpädagoge und Filmschaffender, u.a. für die Kulturstiftung des Bundes und die Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 2007 ist er für die Medienanstalt Sachsen-Anhalt tätig und gestaltet dort das Projekt „Medienmobil“.

Ruth Annette Schriefers, geboren 1966 in Bonn, studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaften in Münster, in den USA und in Mainz, wo sie 1992 Examen machte. Seit 1993 arbeitet Schriefers bei der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) in Kassel und leitet dort den Bereich Programme, Medienkompetenz, Medienwirtschaft sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist Vorstandsmitglied des bundesweit tätigen Vereins „Programmberatung für Eltern – der Flimmo“ und arbeitet in mehreren Medienpreis-Jurys mit.

Peter Zorn, geboren 1967; 1990 bis 1995 Studium der Freien Kunst in der Filmklasse der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Birgit Hein. Mitbegründer und seitdem Vorstandsvorsitzender bei Werkleitz – Zentrum für Medienkunst; Leiter der Professional Media Master Class; im Leitungsgremium der Werkleitz Biennale; seit 1995 Koordinator des European Media Artists in Residence Exchange (EMARE) Programmes; lebt und arbeitet als freischaffender Filmemacher, Produzent, Kurator und Medienwissenschaftler in Werkleitz und Halle (Saale).

Preisträger/innen

2017 Reber Dosky: Radio Kobanî

2016 Benjamin Kahlmeyer: Eisen

2015 Khaldiya Jibawi: Another Kind of Girl

2014 Guido Hendrikx: Escort

2013 Patrick Richter: Neununddreißig

2012 Marc Schmidt: De Regels van Matthijs

2011 Léo Médard: Tao m'a dit…

2010 Kara Blake: The Delian Mode

2009 Hannes Lang: Leavenworth, WA

2008 Joanna Rytel: To Think Things You Don’t Want to

2007 Anne-Kristin Jahn: Generation Model

2006 Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier: Kopfende Haßloch

2005 Curtis Burz: VIRGINia

2004 Britt Dunse: Norden

2003 Benny Nemerofsky Ramsay: Live to tell

2002 Oliver Husain: Q

2001 Florian Thalhofer: Korsakow Syndrom

Nominierungen 2017

Ayo Akingbade (Tower XYZ), Sena Basoz (Doktor Ol, Hemşirelik Yap, Be the Doctor, Practice Nursing), Julia Charakter (moya babushka i ejo molotshnyj indiskij gribok, Grandmother and Her Indian Milkfungus). Sylvain Cruiziat, Mila Zhluktenko (Find Fix Finish), Reber Dosky (Radio Kobanî), Marc Eberhardt (Meuthen‘s Party), Rabelle Erian, Camille Tricaud (Couz), Benjamin Hameury (Let there Be Night), Susanne Helmer (Melanie), Dominikos Ignatiadis (Village Potemkin), Anna Kindermann (Mutter man hat dich vom Sockel gestossen, Mother They Kicked You off the Pedestal), Volker Köster (Wo Feuer ist, ist auch Rauch, Where there Is Fire, there Is Smoke), Daniel Kötter (Hashti Tehran), Suli Kurban (Bruchstücke einer deutschen Geschichte), Elisa May (Vendeplov – Portrait eines seltenen Feldsports), Marian Mayland (Eine Kneipe auf Malle, A Bar on Majorca), Anna Pichura (D.O.M.), Nicolaas Schmidt (Final Stage [The Time for all but Sunset - BGYOR]), Slawomir Witek (Ostatni sezon, Last Season)