01.SCREENINGS

Herzstück des Festivals ist das Filmprogramm, aufgeteilt in drei verschiedene Sektionen:

02.MONITORING

Die Medienkunstausstellung Monitoring präsentiert aktuelle (Video-)Installationen von etablierten Künstler/innen und viel versprechenden Nachwuchstalenten.

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03.DOKFEST LOUNGE

Die DokfestLounge ist nicht nur Spielort für audiovisuelle Performances internationaler Künstler, VJs und DJs, sondern auch allabendlicher Party-Treffpunkt für unsere Gäste.

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04.INTERFICTION

Die interdisziplinäre Tagung beschäftigt sich in Vorträgen, Workshops und Gesprächsrunden mit jährlich wechselnden Themen aus Medien und Netzkultur.

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05.JUNGES DOKFEST

Das Begleitprogramm richtet sich gezielt an Schüler der Klassen 8 bis 13. Geboten werden speziell zusammen­gestellte Filmprogramme sowie Workshops zu Filmanalyse und Kreativem Schreiben, durchgeführt und betreut von Medienpädagogen.

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06.DOKFEST FORUM

Das DokfestForum bietet ein Veranstaltungs­programm aus Gesprächen, Lectures und Screenings an der Schnitt­stelle zwischen Film und Kunst.

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07.EDUCATION

Mit dem Hessischen Hochschulfilmtag, der Präsentation einer europäischen Filmhochschule und praxisbezogenen Vorträgen und Workshops bietet das Kasseler Dokfest dem (hessischen) Filmnachwuchs Möglichkeiten zur Weiterbildung, Informationen zu Ausbildung und Zugang zu professionellen Netzwerken.

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Screenings

Der dokumentarische Langfilm bildet traditionell das Herzstück des Kasseler Dokfestes. Die Sektion umfasst Dokumentarfilme ab einer Laufzeit von 65 Minuten.

Langfilm

In diesem Jahr wurden die 54 Langfilm-Beiträge aus über 500 Einreichungen ausgewählt. Einvernehmliche Kriterien, welche die endgültige Programmauswahl prägen, sind die politische, soziale und kulturelle Relevanz der Themen sowie die filmkünstlerische Bearbeitung der eingereichten Beiträge. Neben klassischen Darstellungsweisen sollen seit jeher durch die Präsentation innovativer Formate vermeintliche Grenzen des Genres sowie die Macht, Manipulierbarkeit und Manipulationskraft der Bilder zur Diskussion gestellt werden. Zudem erhalten Low- oder No-Budget-Produktionen und Nachwuchsarbeiten sowie neue Projekte alt bekannter Filmemacher/innen auf dem Kasseler Dokfest in den Sichtungen besondere Aufmerksamkeit. Denn dokumentarfilmische Schaffensprozesse kontinuierlich zu begleiteten, ist uns ebenso ein Anliegen, wie den Perspektiven mutiger und außergewöhnlicher Projekte eine Plattform zu bieten.

Verantwortlich für die Auswahl sind die Mitglieder der Sichtungskommission, die sich aus fünf Personen mit unterschiedlichen professionellen Hintergründen zusammensetzt. Neben ihrem Interesse am politischen und kulturellen Weltgeschehen und der Neugier auf mutige und unkonventionelle (Lebens-) Geschichten vereint die Gruppe eine cineastische Obsession für den dokumentarischen Film in all seinen inhaltlichen und ästhetischen Gestaltungsformen sowie die Freude an leidenschaftlichen Diskussionen über die besten Dokumentarfilme für das Kasseler Filmfest.

Jedes Jahr besuchen die einzelnen Kommissionsmitglieder diverse nationale und internationale Festivals und Branchentreffs. Hier gilt es, sich einen Überblick über neueste Produktionen zu verschaffen und Kontakte mit Filmschaffenden zu pflegen, bevor in den Spätsommermonaten die Gesamtsichtung der jährlichen Einreichungen erfolgt. 

Selbstverständlich kann aus der zunehmenden Fülle herausragender Arbeiten alljährlich nur ein Ausschnitt gegenwärtigen Dokumentarfilmschaffens gezeigt werden, der formal und inhaltlich ein möglichst breites Spektrum abdecken und während der Festivaltage ein ebenso breites Publikum erreichen soll.

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Der Dokumentarfilm ist uns mit vielen verschiedenen Gesichtern begegnet. Er ist ebenso in der Kunst zu Hause, wie er auch zur Nutzung von wissenschaftlichen Zwecken dient. Oder als Therapeutikum, um Geschichte aufzuarbeiten.

Filme, in denen Schicksalsschläge, Familiendramen und Geheimnisse der Vergangenheit bearbeitet werden, können auch als Motivationsfaktor der Filmemacher/innen begriffen werden, der eigenen Geschichte mittels Film zu begegnen. In der Studierendenproduktion LIEBES ICH schreibt Luise Makarov den Brief an sich selbst, den sie nie von ihrem Ex-Freund bekommen hat. Erfahrene Filmemacher/innen wie Thomas Frickel stellen sich der Auseinandersetzung mit schmerzhaften Erfahrungen von Verlust durch das Brennglas des Filmschaffens in WUNDER DER WIRKLICHKEIT. Das Familiengeheimnis, welches über die Grenzen der Geburt auf die nächste Generation überschwappt, als „rosa Elefant“ im Raum steht und über das aber keiner reden mag, ist der Anlass für LIEBE OMA GUTEN TAG.

APFEL UND VULKAN ist eine Produktion, die in 81 Minuten danach fragt, wie mit dem  Bewusstsein umzugehen ist, dass das Leben endlich ist.

Ein weiterer Schwerpunkt waren für uns Filme, die über Einzelschicksale hinaus einen größeren Bogen spannen und dadurch systemimmanenten Zusammenhängen der Gesellschaften nachgehen. Die Spannbreite reicht von der Frage „Wie viel ist ein Menschenleben wert?”, welche in dem Film PLAYING GOD von dem Anwalt und Entschädigungsspezialisten Ken Feinberg beantwortet wird und erstreckt sich bis zu einem Randphänomen, das nach und nach größere Kreise über Skandinavien zieht: in HOBBYHORSE REVOLUTION treffen wir auf Jugendliche, die mit ihren Steckenpferden hart trainieren, sich zu großen Turnieren zusammenzufinden oder „ausreiten“. Ein Bettenfachgeschäft in Dublin schickt seinen Mitarbeiter, in eine Matratze gehüllt, zu Werbezwecken an eine Straßenkreuzung. Ob das ausreicht, um den Laden vor dem Bankrott und das Privatleben zu retten, zeigt sich in MATTRESS MEN. „Wenn kein Geld da ist, werde ich halt Soldat, dann ist meine Mutter glücklich“, gesteht ein junger Argentinier im Film SOLDADO. Und wie lässt sich politische Partizipation im Rahmen eines Filmfestivals anregen? Indem man zum Beispiel das Portrait des AfD-Politikers Jörg Meuthen (MEUTHENS PARTY) oder die politischen Konzerte von Feine Sahne Fischfilet in WILDES HERZ zur Diskussion stellt.

Anknüpfend an gesellschaftsrelevante Themen schauen diese Filme aus der Vogelperspektive auf den Globus. Mit Werken wie HUMAN FLOW des Künstlers Ai Weiwei und UNTITLED, der letzten Arbeit des Regisseurs Michael Glawogger, bringt das Festival Filme auf die Leinwand, die durch ihre fast überpräsenten Bilder eine Form der Verfremdung bieten, um erschreckende Inhalte von Flucht und Gewalt mit der gewonnenen Distanz besser ertragen zu können.

Das Team der Langfilmsichtung freut sich darauf, mit Ihnen und Euch diese Filme in unterschiedlichsten Filmsprachen zu sehen und zu diskutieren.

 

Kurzfilm

Dieses Jahr präsentiert das Kasseler Dokfest 204 kurze und mittellange dokumentarische und experimentelle Filme.
Die sechs Mitglieder der Auswahlkommission hatten die Aufgabe, unter mehr als 2.000 eingereichten Kurzfilmen die Trends und Strömungen der aktuellen Filmproduktion zu erfassen. Herausgekommen ist ein Programm, in dem sich vom beobachtenden Dokumentarfilm über abstrakte Animationen, persönliche Essays, queer-politische Musikvideos und künstlerisch-aktivistische Feldversuche, von der Ortserkundung bis zum Familienportrait eine ungeheure Vielfalt der filmischen Auseinandersetzung mit der Realität zeigt.

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Filmemachen ist ein ständiges Aushandeln von Sichtbarkeiten, durch das Neues produziert und alte Bilder ersetzt und überschrieben werden. Wie wir über die Welt sprechen und Bilder dazu erschaffen, ist stark von den Generationen, Epochen und gesellschaftlichen Umständen abhängig, das heißt, Geschichte wird in der Gegenwart geschrieben. Der Blick auf die Vergangenheit ist immer verhandelbar und bleibt etwas, das nicht fixiert werden kann und in einer Ambivalenz lebt. Die Aufgabe des filmischen Arbeitens, sich mit der Geschichte und Erinnerung auseinanderzusetzen, ist eine Herausforderung, aber machbar, das zeigen uns die Kurzfilme des diesjährigen Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes. Aus der Geschichte haben wir gelernt, dass es sehr wohl ein falsches Deuten gibt, ein Polarisieren, das Hass schürt, sich von Angst nährt und Ängste erschafft. Die diesjährigen Kurzfilme setzten sich mit diesem Deuten auseinander und debattieren, wie wir eine Erzählung erschaffen können, die nicht polarisiert, nicht diskriminiert, Menschen nicht in Schubladen einteilt, physische und psychische Grenzen abbaut und sich außerhalb nationalstaatlicher Diskurse befindet.


Die Wiederholung und Neubetrachtung eines Momentes ist im Programm ACHTUNG PROBE! ein Werkzeug einer subversiven Aneignung von Geschichte und Erinnerung, in der die Filme zwischen Inszenierung und dokumentierten Performances einer Probe oszillieren. Das diesjährige Kunstprogramm IN BESTEN HÄNDEN erzählt von Zensur in der Kunst, prekärer Arbeit im Kulturbereich und widerständiger Kunst. Die Filme beschreiben gleichzeitig die Einkehr neoliberaler Marktlogiken und wie sich künstlerische Arbeiten entgegen ihres einstigen widerständigen Ursprungs doch ziemlich gut vermarkten lassen können. DRAUßEN VOR DER TÜR vereint Filme, die uns einen Einblick geben in Kriegsgebiete, die sich unserem Blickfeld entzogen haben, sei es, weil öffentliche Medien nicht darüber berichten, oder weil Krieg in diesen Gebieten Teil des Alltags geworden ist. Die Gewöhnung an eine Normalität des Krieges oder eine Umweltkatastrophe (KONTAMINIERT) kann der ungewöhnliche (Kamera-)Blick ausverhandeln. Auf eine unheimliche
Art nähert sich ein Mitternachtsprogramm dem gegenwärtigen US-amerikanischen Zustand (AMERICAN GOTHIC). Vor allem der autobiographische Blickwinkel wird in IM SYSTEM angesprochen. Dabei wird auch in Träumen (KINOTRÄUME) über unseren Blick auf die Welt philosophiert. Welche Verantwortung tragen Filmemacher/innen gegenüber den Protagonist/innen? Im Programm DER WIDERSTÄNDIGE BLICK werden stärkende Strategien und Kämpfe schwarzer Menschen und People of Color sichtbar gemacht. INNERE SICHERHEIT analysiert die innerdeutsche politische Stimmungslage der Gegenwart und Missverhältnisse von Information, Macht und Gewalt.
Wissenschaftliche Utopien, fiktionale Zukunftsentwürfe und das Konstruieren von imaginierten Modellen beschreiben die Programme DER STOFF, AUS DEM DIE ZUKUNFT IST und LABORATORIUM. In Bildern denken, filmisches Denken, bedeutet, sich als Person zu positionieren im Feld des Visuellen. Doch was passiert, wenn Maschinen den Blick auf unsere Welt produzieren (MACHINE VISIONS)? Wem gehört der öffentliche Raum und wo liegt die Grenze zum Privaten (HOME STORIES)? Zwei Programme untersuchen, wie sich politische Umbrüche (DER ZUKUNFT ZUGEWANDT) und Machtverhältnisse (URBANE REGIME) in die Architektur und Struktur öffentlicher Räume einschreiben. Der Welt von Spektakel, Konsum und Unterhaltung widmen sich VERGNÜGUNGS-INDUSTRIELLER KOMPLEX und BIS DER KNOTEN PLATZT. Die Filme in SUNSET BOULEVARD erzählen von Romantik und Kitsch in der Konsumgesellschaft und in MARMOR STEIN & EISEN geht es um die Höhen und Tiefen menschlicher Beziehungen.

In Bildern denken ist ein Lernprozess und auch Deutung des eigenen Lebens, also autobiographisch. Im Programm ALLES ÜBER MEINEN VATER wird dieses Verhältnis auf unterschiedlichste Weise untersucht. Dabei besitzen wir viele Biographien, Identitäten, Perspektiven und schlüpfen in verschiedene Rollen (TOTEM UND TABU). Und zu guter Letzt darf das legendäre KURZ & KNAPP-Programm nicht fehlen, sowie die MATINEE (SIE NENNEN ES REALTITÄT), die ein fester Bestandteil des Festivals ist.

Download der Programmübersicht

Nordhessische Produktionen

Eines der erklärten Ziele des Kasseler Dokfestes ist die gleichberechtigte Präsentation
von regionalen Arbeiten neben denen der internationalen Filmemacher/innen und Künstler/innen. Im Filmprogramm werden 50 lange und kurze nordhessische Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme gezeigt, die im regionalen Wettbewerb um den Goldenen Herkules (dotiert mit 3.500 €) konkurrieren. Die Rückkoppelung an die Region – ca. 20 Prozent aller gezeigten Arbeiten stammen aus Nordhessen – hat einen hohen Stellenwert für das Kasseler Dokfest. Das Konzept der Gleichrangigkeit von regionalen und internationalen Arbeiten ist einzigartig und von großer Wichtigkeit als Impulsgeber und Kommunikationsort für die heimische Szene. In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass die regionalen Arbeiten konkurrenzfähig sind und das Festival für sie als Sprungbrett dienen kann, um national sowie international mehr Beachtung zu finden. Ein erfreulicher Beleg dafür ist der Film „Emily Must Wait“ von Christian Wittmoser, der im letzten Jahr auf dem Kasseler Dokfest den Goldenen Herkules gewann und mittlerweile zahlreiche nationale und internationale Festivalbeteiligungen aufweist.

Fulldome Filme

Aus Anlass der Vergabe des Ehrenpreises 2016 des Kasseler Dokfestes an Rotraut Pape, zeigte das Kasseler Dokfest zum ersten Mal Fulldome Filme im Planetarium.
Auf Grund des großen Interesses und im Sinne einer Erweiterung des Festivalprofils präsentiert das Kasseler Dokfest acht innovative Fulldome Filme, die Einblick in neue Möglichkeiten des Mediums Kuppelfilm geben.
Klaus Dufke (FH Potsdam), Rotraut Pape (HfG Offenbach) sowie Micky Remann (Bauhaus-Universität Weimar) haben das Programm mit freundlicher Unterstützung des FullDome Festivals Jena zusammengestellt und werden dieses vorstellen.


Rundum einzutauchen in eine Bild-Illusion ist ein uraltes Bestreben der Menschheit und der Kunst. Die Kuppel, der Dome, zieht sich als besonderer Ort durch unsere Kulturgeschichte, als Schutzraum und Kultstätte (Höhle), als Schnittstelle zu höheren Welten (Kirche), als Manifestation von Macht (Architektur) und Imagination (Holodeck) und Spiritualität (Firmament). Nachdem speziell Planetarien mit neuer digitaler Projektionstechnik ausgestattet wurden, entstand ein innovatives, audiovisuelles Medium, das dieser besonderen räumlichen Situation mit immersiv erlebbaren Filmen und Sounds Rechnung trägt: der 360° Fulldomefilm.


Die Zuschauer/innen sind ringsum von Bildern und Sound umgeben und müssen sich mit ihrem Sichtfeld selbst bewegen, um die Rundum-Geschichten zu verfolgen. Erlöst vom Standpunkt der distanzierten Beobachter/innen sitzt man nicht mehr vor der Bühne oder der Leinwand sondern mitten drin und rückt als teilnehmendes Publikum ins Zentrum der Welt.

Freitag, 17.11. 16:30 – 17:30
vorgestellt von Rotraut Pape
Samstag, 18.11. 12:30 – 13:30
vorgestellt von Micky Remann
Samstag, 18.11. 16:30 – 17:30
vorgestellt von Klaus Dufke

Aufgrund der begrenzten Platzzahl im Planetarium bitten wir von der Möglichkeit der Kartenreservierung Gebrauch zu machen:
DI. – SO. 10:00 –17:00 + DO. 10:00 –20:00
0561-31680-500


Vorbestellte Karten sind spätestens 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Kasse in der Orangerie abzuholen. Für Akkreditierte steht für jede Veranstaltung nur ein begrenztes Kontingent an Freikarten zur Verfügung. Sobald das Kontingent an Freikarten verbraucht ist, können Eintrittskarten regulär gekauft werden.


EINTRITTSPREISE TICKETS
Einzelkarte Programm 6,- / 4,- €
Kinder bis 18 Jahre 2,- €

 

PROGRAMM

IMMERSION - FULLDOME FILME 2017

Folgende Filme sind dieses Jahr im Programm:

Jalousien
JALOUSIEN ist ein Musik-Video der Berliner Elektro-Band „AB Syndrom“. Stell dir vor du bist vom Rest der Welt isoliert und fühlst dich komplett allein: dumpfe Bass-Blasen, immersive Shutter-Aktion und der Traum vom Ausbrechen in die Freiheit.

Deutschland 2015 / 04:00 Min.
Regie: Aljoscha Suess


Schwimmende Einhörner
Als es plötzlich heftig anfängt zu regnen, sitzt Marlene mit ihrem gesamten Hab und Gut in mitten einer schlafende Stadt. Nass, frierend und ein wenig ängstlich, steht auch noch auf einmal jemand vor ihr, mit dem sie nicht gerechnet hätte.

Deutschland 2011 / 05:00 Min.
Regie: Stephanie Kayß


Listen Carefully
LISTEN CAREFULLY interpretiert Bruce Mau’s „Incomplete Manifesto for Growth“ als urbanes Roadmovie. Es wird eine Welt gezeigt, die im ersten Moment an den Betrachtenden vorbeirauscht und uninteressant wirkt. Doch auf einmal kommt eine interessante Person ins Spiel, die nach genauerem Hinsehen alles verändern soll...

Deutschland 2012 / 06:00 Min.
Regie: Sebastian Hilgetag

 

Activate Unlock
Der Wächter erwacht und sieht das Mädchen am Ende der Sackgasse. Sie kommt ohne ihn nicht weiter. Die Computer generieren einen Roboter, einen Schaffner und ein Schwein. Präzise getimete Aktionen sind notwendig, um den Fahrstuhlmechanismus zu aktivieren, damit das Mädchen ihre Reise fortsetzen kann.

Deutschland 2014 / 05:00 Min.
Regie: Nicolas Gebbe


Nachtmahr
Ein alter Mann schreckt des Nachts aus unruhigem Schlaf. Zwischen Träumen und Erinnerungen sucht ihn etwas Heim, was er weder sehen, noch begreifen kann. Nur seine Katze kann die unheimliche Entität sehen und macht instinktiv Jagd auf den Nachtmahr, der durch die Schatten schleicht.

Deutschland 2017 / 07:00 Min.
Regie: Elia Hüneburg

 

LoVR
Jede Sekunde passieren über 100.000 chemische Reaktionen im Gehirn. Also was passiert, wenn du deine Traumfrau siehst, und sie dich? Wenn man diese winzigen Momente festhalten könnte, wie würden deren Daten aussehen?

Großbritannien 2015 / 05:00 Min.
Regie: Aaron Bradbury | Luniere


Das Indianische Meisterstück
Eine Gruppe amerikanischer Ureinwohner wird von Banditen gefangen genommen. Ihr Anführer schafft es zu entfliehen und will mithilfe zweier Freunde seine Brüder befreien. Kann der Häuptling seine Brüder aus dem düsteren Wald retten? Nach einer Geschichte aus Karl Mays „Der Schatz im Silbersee“.

Deutschland 2017 / 06:00 Min.
Regie: Raphael Schardt

 

Ride.zer0
„Die Welt ist wie eine Fahrt in einem Vergnügungspark und wenn wir uns entscheiden diese Fahrt zu nehmen, denken wir sie sei real, weil unser Verstand so stark ist ... Wir können den Weltraum erforschen, zusammen, den inneren und äußeren, für immer.“ Bill Hicks

Kanada 2014 / 07:26 Min.
Regie: Dominic St-Amant , Olivier Rhéaume

 

A Wall Is A Screen

Fr. 17.11. / 21 Uhr / Treffpunkt: Opernplatz

Die filmische Stadterkundung mit der Hamburger Künstlergruppe A Wall is a Screen bringt Leben in das abendliche Kassel und beleuchtet dessen unbekannte Ecken. Gemeinsam mit Publikum und mobiler Projektionstechnik wandert A Wall is a Screen durch die Innenstadt und zeigt Kurzfilme an ungewohnten Orten. Entgegen der üblichen Rezeption im Kino wird durch die ortsbezogenen Kontextualisierung Film neu erlebt und gedacht. Die Kombination von Bewegtbild und Architektur erweitert Perspektiven und definiert den öffentlichen Raum um. 

A Wall is a Screen begeistert das Publikum jedes Mal aufs Neue, da jede Veranstaltung einzigartig und einmalig ist.

Der Kurzfilmrundgang dauert ca. 1,5 Stunden, die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt, für Ausweichorte wird gesorgt.