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Gloria Kino, 12:00 Uhr
Leaning Into the Wind – Andy Goldsworthy

Leaning into the Wind – Andy Goldsworthy

Bereits in der Dokumentation „Rivers and Tides“ vor 16 Jahren begleitete Regisseur Thomas Riedelsheimer den weltbekannten britischen Landart-Künstler Andy Goldsworthy bei seiner Arbeit. Goldsworthy ist bekannt für seine zumeist vergänglichen Kunstwerke, die er oftmals in freier Natur erschafft und für die er die natürlichen Gegebenheiten auf faszinierende Art bearbeitet und in außergewöhnliche Formen bringt. Der neue Film LEANING INTO THE WIND – ANDY GOLDSWORTHY erforscht die Veränderungen in den Arbeiten und im Denken des Künstlers. Wieder begleitet der Regisseur ihn in verschiedene Länder und zeigt, wie seine Kunstwerke entstehen – in einem Park in San Francisco, einem Wald in Schottland oder in der Provence. Goldsworthy türmt Steine zu Torbögen übereinander, schüttelt einen Baum, um den Pollenflug festzuhalten oder lässt Schafe mit ihren schlammbedeckten Hufen überraschende Bilder malen. Während er selbst älter wird, befasst er sich stärker mit der Erforschung seiner eigenen Arbeit und wie seine Kunst sich mit den Jahren gewandelt hat. Seine Arbeiten sind etwas dunkler geworden. Er beschäftigt sich mehr mit den menschlichen Befindlichkeiten an den Orten, an denen er arbeitet und reflektiert die Verarbeitung von Verlust unter Einbeziehen seines eigenen Körpers. Der Film zeigt einen älter und nachdenklicher gewordenen Künstler, der entwaffnend offen von sich erzählt, von seiner Sicht auf die Dinge und die Natur, die ihm so sehr am Herzen liegt, und der weiterhin – nun auch gemeinsam mit seiner Tochter – magisch leuchtende Bilder erschafft.

  • Deutschland, Großbritannien
  • 01:33:00
  • Regie: Thomas Riedelsheimer
  • Production: Leslie Hills, Stefan Tolz
  • Kamera: Thomas Riedelsheimer
  • Schnitt: Thomas Riedelsheimer
  • Sprache: en
  • Untertitel: de
  • Jahr: 2016