Jury 2016
Beate Anspach (*1978) arbeitet seit 2014 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und betreut dort die digitalen Projekte von Lehrenden und Studierenden. Von 2009 bis 2013 war sie Pressesprecherin des Kunstverein in Hamburg. Davor leitete sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Kunstinstitutionen und Projekte, u.a. der Kunsthalle Düsseldorf, der Ausstellung „Made in Germany“ in Hannover, der Kunsthalle Fridericianum Kassel sowie der Kokerei Zollverein | Zeitgenössische Kunst und Kritik, Essen.
Wolfgang Jung, geboren 1973, ist Softwareentwickler und Mitgründer der Micromata GmbH. Seit 2015 entwickelt er in Kassel elektronische Wahlsysteme für die POLYAS GmbH. 2014 bis 2015 war er als Lehrbeauftragter für Physical Computing im Studiengang Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule in Kassel tätig. 2012 bis 2013 unterhielt er den Club Batterie an der Ladestraße Nord des KulturBahnhofs. 2010 bis 2015 begleitete er Projekte rund um die Nachrichtenmeisterei (electric hotel, stromodrom). Für die documenta X verantwortete er die technische Infrastruktur der Medienarbeiten. Seit 1993 unterstützt er das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest bei technischen Fragen. https://blog.elektrowolle.de
Kai Middendorff, 1965 im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen, erlernte an der FH für Design in Münster die Studio-Fotografie. Sein Studium der Kunstgeschichte schloss er in München mit einer Arbeit über Alighiero e Boetti ab. In seinen Promotionsforschungen untersuchte er das Verhältnis von Licht und Bild in den Fotogrammen von Moholy-Nagy. Parallel dazu betreute er als Assistent von Harald Szeemann die Kunstsammlung der Allianz und stieg ins Galeriegeschäft ein. 2008 eröffnete er seine eigene Galerie in Frankfurt am Main. Dort zeigte er von Beginn an Filmkünstler installativ – so z.B. Neil Beloufa (2009, Erstpräsentation in Deutschland), Laure Prouvost, Roee Rosen, Michel Klöfkorn oder Teboho Edkins.
Gerald Schauder studierte an der TU Graz und am Institut für Elektronische Musik,und Akustik in Graz sowie an der Kunsthochschule für Medien Köln. In seiner,künstlerischen Arbeit setzt er sich vorwiegend, jedoch nicht ausschließlich, mit Hans Richters Experimentalfilm „Rhythmus 21“ auseinander. Daneben entstehen,verschiedene Arbeiten im dreidimensionalen Raum, von Installation hin zu Skulptur. Dabei greift er auf unterschiedlichste Techniken zurück und erforscht Bezüge zwischen den verschiedenen Medien. Darüber hinaus arbeitet er im Bereich Musik und Audio Postproduktion und realisiert Kurzfilme.
Sabine Maria Schmidt ist Kunsthistorikern, Kuratorin und Autorin und lebt in Düsseldorf. Sie publiziert kontinuierlich Artikel und Katalogbeiträge zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit einem besonderen Fokus auf Fotografie, Video, Film und Medienkunst. Als Kuratorin war sie unter anderem an der Kunsthalle Bremen, dem Wilhelm-Lehmbruck Museum, Duisburg und dem Museum Folkwang, Essen tätig. Auch als freiberufliche Kuratorin realisierte sie international zahlreiche Projekte, Film- und Videoprogramme, u.a. „Hacking the City” (Essen), „Aernout Mik. Communitas”, „Podróbka – Die Avantgarde gibt nicht auf” (2014) oder jüngst „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit” (2016). 2015 gründete sie das „Labor für Kritik und Weitsicht” (Düsseldorf). Zudem ist sie als Lehrbeauftragte tätig.